Oregon State: “Atrias” Roboter im Park getestet
Wie aus Terminator oder iRobot könnten Roboter in der Zukunft aussehen. Zwar ist der Weg dorthin noch ein langer, doch Robotertechnik entwickelt sich in rasanter Geschwindigkeit. Wir sehen diese Entwicklung an atemberaubenden Prototypen des deutschen Vorzeige Unternehmens Festo aber vor allem auch an den Entwicklungen verschiedener Universitäten und Unternehmen in den USA. Darunter befinden sich zahlreiche renommierte Universitäten wie die Harvard Universität oder aber Unternehmen wie Boston Dynamics, welches von Google vor nicht alzu langer Zeit aufgekauft wurde und zum Ziel hat, die besten Roboter der Welt zu bauen. Neben dem Google Spot, der von dem sogenannten BigDog inspiriert wurde und von Boston Dynamics gebaut wird, findet sich auch der Atrias Laufroboter des Oregon State University Dynamic Robotics Laboratory, den wir unter anderem schon einmal hier vorgestellt hatten. Nun hat sich das Entwicklerteam des innovativen Laufroboters mit diesem im Park gezeigt. Da durfte Atrias doch direkt einmal den Rasen unsicher machen. Wie sich Atrias draussen im Park geschlagen hat und welche Neuerungen es gibt, seht und lest ihr wie immer in diesem Beitrag bei uns auf Trends der Zukunft.
Oregon State testet Atrias im Park
Eigentlich darf man solche Roboter nicht frei in der Natur herumlaufen lassen, doch gerade für diesen Zweck werden sie gebaut. Der Atrias Roboter des Oregon State University Dynamic Robotics Laboratory ist ein fabelhaftes Beispiel in welche Richtung sich Roboter in Zukunft entwickeln werden. Die Sensoren um die Umgebung zu scannen, Livebilder an eine Zentrale zu senden, oder aber gleich selbst die richtigen Entscheidungen zu treffen gibt es schon heute zum Beispiel in selbstfahrenden Autos. Eines der größten Probleme von Robotern ist also nicht das Analysieren der Umgebung, sondern sich das sich in dieser Bewegen. Treppen steigen, Hinternisse ausweichen und bei dem Versuch umgeworfen zu werden, oder auf Grund von Eisflächen ins Schlendern zu geraten, genau das lernen Roboter derzeit. Dafür analysieren und intepretieren sie ihre eigene Balance mit einer übermenschlich hohen Geschwindigkeit. Auf Grund dieser Messungen erkennen Roboter wie Atrias wie ihr Stand gerade aussieht und wie sich seine Gelenke im Bruchteil einer Sekunde anpassen müssen.
Verbesserungen des Laufroboters
Das Oregon State University Dynamic Robotics Laboratory hat den Laufroboter nun in den Park genommen und in diesem getestet. Dazu verwendeten die Forscher noch eine Art Aufhängung, aber nicht um den Roboter selbst zu tragen, sondern diesen bei einem Sturz zu schützen. Atrias kann sich schon gut alleine aufrecht halten und kein Hindernis scheint für den Roboter ein Problem darzustellen. Dies hat Atrias im Labor schon recht gut unter Beweis gestellt. Zu der Laborversion des Terminators hat sich der neue Atrias gut entwickelt. Er kann Richtungswechsel vollführen und ist um 8 km/h schneller geworden. Er kann Hügel hochlaufen, auf unterschiedliches Terrain reagieren und lässt sich von Volleybällen nicht aus der Ruhe bringen. Das folgende Video zeigt euch Atrias von der Oregon State University im Park.