Zukunft der Wissenschaft: Einigung zwischen EU und UK in Sicht
Die Aussichten für eine Annäherung zwischen der Europäischen Union und Großbritannien in der wissenschaftlichen Zusammenarbeit werden konkreter. Bundesforschungsministerin Bettina Stark-Watzinger zeigte sich optimistisch, dass die bestehenden Bürokratiehürden für Studierende und Forschende aus der EU in Großbritannien bald abgebaut werden könnten. Durch den Brexit verkomplizierten sich die Verhältnisse – Visa-Anforderungen und gestiegene Studiengebühren belasten das Bildungs- und Forschungsumfeld. In London betonte Stark-Watzinger die Bedeutung des wissenschaftlichen Austausches und signalisierte, dass die Gespräche bereits Fortschritte zeigen.
Die Auswirkungen des Brexits auf die Bildungslandschaft sind signifikant: Die Zahl der EU-Studierenden in Großbritannien ist drastisch gesunken, was alarmierende Ausmaße annimmt. Stark-Watzinger sieht in einer beschleunigten Visavergabe eine Möglichkeit, die Planbarkeit für junge Menschen zu verbessern. Darüber hinaus wurde die Bereitschaft zur Rückkehr in das EU-Forschungsprogramm Horizon Europe als ein wichtiger Schritt in Richtung Erholung der wissenschaftlichen Beziehungen gelobt.
Bei einem Treffen in der britischen Hauptstadt haben die Forschungsminister Deutschlands und Großbritanniens, sowie Vertreter renommierter Hochschulen und Wissenschaftsorganisationen beider Länder einen Dialog eröffnet, der um die Kooperation in zukunftsträchtigen Technologiebereichen kreist. Künstliche Intelligenz, Batterieforschung und Quanten-Technologie stehen dabei im Zentrum der Diskussionen. Die Verbesserung dieser Verbindungen bezeichnete die britische Seite als bedeutenden Fortschritt für die wissenschaftlichen Beziehungen der beiden Nationen. Die Stimmung zwischen der EU und Großbritannien scheint auf einem positiven Weg, was fruchtbare Gespräche und Abkommen für die Zukunft der Wissenschaft vorhersagt. (eulerpool-AFX)