Ölpreisvolatilität: Globale Überschüsse belasten das schwarze Gold
Die finanzielle Stimmung am Ölmarkt gleicht derzeit einer Achterbahnfahrt. Analystin Priyanka Sachdeva von Phillip Nova betont, dass trotz der geopolitischen Unsicherheiten im Nahen Osten die Aussicht auf ein Überangebot das Marktgeschehen dominiert. Die lukrativen Ölvorräte scheinen sich zu einem Überfluss in der ersten Jahreshälfte 2025 zu entwickeln.
Der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Februar sank auf 71,83 US-Dollar, ein leichter Rückgang um 0,31 Dollar im Vergleich zum Vortag. Parallel dazu fiel der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI für Januar um 0,35 Dollar auf 68,02 US-Dollar. Diese Entwicklungen tragen dazu bei, dass sich die Ölpreise weiter der unteren Grenze ihrer jüngsten Handelsspannen annähern.
Ein weiterer Aspekt der Komplexität ist die wirtschaftliche Situation in China. Während schwache Wirtschaftsdaten Ängste vor einer anhaltenden Lethargie der chinesischen Konjunktur wecken, besteht gleichermaßen Hoffnung auf stimulatorische Eingriffe der Regierung. Diese Faktoren erzeugen ein Wechselspiel der Unsicherheit und der Zuversicht, das die Ölpreise weiter beeinflusst.

