Ölpreise unter Druck: Trübe Finanzmärkte belasten Rohöl
Die Ölpreise erlebten am Dienstag in einem von Unsicherheit geprägten Marktumfeld einen Rückgang. Ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Januar wurde um 23 Cent günstiger und notierte bei 63,97 US-Dollar. Ebenso sank der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI zur Lieferung im Dezember um 25 Cent auf 59,66 Dollar.
Die allgemeine Unsicherheit an den Finanzmärkten, die teils erhebliche Verluste an den Aktienbörsen verzeichneten, wirkte sich dämpfend auf die Nachfrage nach risikoreicheren Investments wie Rohöl aus. Nach einer Woche voller Preisschwankungen pendeln sich die Brent-Kurse nun wieder in der Handelsspanne zwischen 63 und 65 Dollar je Barrel ein, die sich seit Beginn des Monats etabliert hat.
Experten sehen die geopolitischen Risiken sowie die Befürchtung eines Überangebots auf dem Weltmarkt als die dominierenden Faktoren, die den Ölmarkt derzeit beeinflussen. Diese Aspekte tragen dazu bei, dass sich die Ölpreise in einer recht engen Preisspanne bewegen.

