Ölpreise im Sinkflug: Angebot übertrumpft Erwartungen
Die Ölpreise haben am Freitag eine Abwärtsbewegung erlebt, die den Markt aufhorchen lässt. Für ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Februar wurden zuletzt 70,88 US-Dollar gezahlt, ein Rückgang von 1,22 Dollar im Vergleich zum Vortag.
Auch der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI zur Lieferung im Januar zeigte einen Rückgang von 1,29 Dollar und notierte bei 67,01 US-Dollar. Damit erreichen die Preise den tiefsten Punkt seit etwa drei Wochen.
Experten verweisen auf das anhaltend hohe weltweite Angebot an Rohöl, das die Preise unter Druck setzt. Zwar hat der Ölverbund Opec+ seine freiwillige Begrenzung der Fördermengen für drei weitere Monate verlängert, doch kam diese Maßnahme wenig überraschend und konnte den Abwärtstrend nicht stoppen.
Zusätzlich belasten die schwächelnden wirtschaftlichen Entwicklungen in China die Rohölpreise.

