Ölmärkte unter Druck: Brent und WTI setzen ihre Talfahrt fort
Die Rohölpreise haben am Freitag einen leichten Anstieg verzeichnet, setzten jedoch den allgemeinen Abwärtstrend im November fort. Dies markiert den vierten aufeinanderfolgenden Monat der Verluste, die längste Serie dieser Art seit Beginn des Jahres 2023.
Die nordwesteuropäische Brent-Sorte notierte zuletzt bei 63,66 US-Dollar pro Barrel, ein Plus von 32 Cent gegenüber dem Vortag. In den USA stieg der Preis für ein Barrel der Sorte West Texas Intermediate (WTI) um 43 Cent auf 59,08 Dollar, bevor der Handel durch technische Schwierigkeiten an der Chicago Mercantile Exchange unterbrochen wurde.
Nach dem "Thanksgiving"-Feiertag in den USA wird am Markt mit einem gedämpften Handelsverlauf gerechnet. Marktteilnehmer behalten dennoch die globalen geopolitischen Entwicklungen im Auge. Die anhaltenden Friedensbemühungen zur Beendigung des Konflikts zwischen Russland und der Ukraine könnten in den kommenden Wochen für Bewegung sorgen, insbesondere da ein erneutes Treffen zwischen dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und Donald Trump im Raum steht.
Für zusätzliche Impulse könnte auch die anstehende Sitzung der Opec+-Länder am Wochenende sorgen, bei der mögliche Maßnahmen zur Stabilisierung des Ölmarktes erörtert werden.

