Neue Förderinitiative treibt Elektromobilität für Haushalte mit mittlerem Einkommen an
In einem bemerkenswerten Schritt hat die schwarz-rote Koalition eine Einigung zur Förderung von Elektrofahrzeugen für Haushalte mit kleinen und mittleren Einkommen erzielt. Laut einem aktuellen Beschlusspapier soll das Programm sowohl den Kauf als auch das Leasing von reinen Elektroautos und Plug-in-Hybrid-Fahrzeugen umfassen. Diese Entscheidung markiert einen erneuten Vorstoß, klimafreundliche Mobilität einem breiteren Publikum zugänglich zu machen.
Neu ist die Einführung eines zu versteuernden Jahreseinkommens von 80.000 Euro als Fördergrenze, das sich pro Kind im Haushalt um 5.000 Euro erhöht. Eine festgelegte Basissubvention von 3.000 Euro, zuzüglich 500 Euro je Kind, soll Familien zugutekommen. Für Haushalte mit besonders niedrigem Einkommen sind zusätzliche Förderungen geplant. Ziel ist es, die Details des Programms bis Ende des Jahres auszuarbeiten und es im Jahr 2026 zu starten, vorbehaltlich der Zustimmung der EU-Kommission.
Diese Initiative knüpft an frühere Versuche an, den Absatz von Elektrofahrzeugen zu steigern, nachdem im Oktober zusätzliche drei Milliarden Euro aus dem Klima- und Transformationsfonds bereitgestellt wurden. Die neue Förderung tritt in die Fußstapfen eines zuvor abrupt gestoppten Programms Ende 2023, das zu einem vorübergehenden Einbruch bei Neuzulassungen führte. Erfreulicherweise sind die Zahlen der E-Fahrzeug-Neuzulassungen inzwischen wieder gestiegen.

