Neiße-Hochwasserwelle in Brandenburg erwartet
Cottbus (dpa) - Die Hochwasserwelle der Neiße wird am Mittag im Süden Brandenburgs erwartet. Beim Krisenstab geht man aber davon aus, dass der Pegel des Flusses hier nicht so hoch steigt wie am sächsischen Oberlauf. Dort wurden am Morgen in Görlitz 7,07 Meter gemessen, der höchste Wert seit Beginn der Messungen. Hintergrund sind die starken Regenfälle der vergangenen Tage und ein gebrochener Damm in Polen. Zahlreiche Menschen mussten ihre Häuser verlassen. Bislang sind acht Menschen in den Fluten umgekommen: Drei im Erzgebirge, zwei in Polen und drei in Tschechien.