Nato-Ukraine-Rat konveniert auf Ansuchen Kiews: Mehr Luftverteidigung im Fokus

In einer reaktionsschnellen Initiative hat sich Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg zur Einberufung des Nato-Ukraine-Rats am kommenden Freitag verpflichtet, um die verstärkte Nachfrage der Ukraine nach Luftabwehrsystemen und Artilleriemunition zu diskutieren. Stoltenbergs Ankündigung erfolgte in der belgischen Hauptstadt und umschließt die Teilnahme des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj sowie der Verteidigungsminister der Allianzmitglieder. Obwohl das Format der Zusammenkunft noch in der Schwebe ist, steht die dringliche Natur der Themen außer Frage.

Selenskyj verlieh vor der Ankündigung seinem Wunsch Ausdruck, den Rat vergleichbar zur israelischen Luftraumverteidigung zu mobilisieren. Kiews Oberhaupt verkündete per Videobotschaft den Entschluss, formell die Bereitstellung von Flugabwehrsystemen und Projektilen zu erbitten, um einen gleichwertigen Schutz wie jenen Israels gegen Luftangriffe zu ermöglichen. Besonderes Augenmerk gilt dem Schutz vor raketengetriebenen Drohnen, ähnlich denen, die am vergangenen Wochenende in Israel abgewehrt wurden und deren Einsatz auch die Ukraine zahlreich dokumentiert.

Der rechtmäßige Schutzanspruch der ukrainischen Bevölkerung, betonte Selenskyj, solle im Einklang mit dem Schutz aller Menschen stehen, die von Raketen- und Drohnenattacken betroffen sind. Der ukrainische Präsident unterstreich, der Kampf um substantielle Unterstützung von den Verbündeten gehe weiter.

Eine bemerkenswert pragmatische Haltung nahm der Generalsekretär ein, als er betonte, der Beistand für die Ukraine sei gegenwärtig von höherer Priorität als das Erfüllen spezifischer Bündnisziele für die Vorhaltung von militärischem Gerät. In dieser Entscheidungssituation wies Stoltenberg auf eine klare Botschaft hin: Die intensivierte Hilfeleistung für die Ukraine.

Das im letzten Jahr während des Nato-Gipfels in Litauen ins Leben gerufene Dialogformat zielt auf einen erweiterten Austausch in Krisenzeiten ab und schafft die Basis für eine vertiefte Kooperation in Erwartung der Erfüllung der Beitrittskriterien durch die Ukraine, wie beispielsweise ein Ende des russischen Angriffskriegs und innenpolitische Reformen. (eulerpool-AFX)

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[Eulerpool News] · 17.04.2024 · 18:46 Uhr
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