Mildes Wetter mit Wolken und Regen prägt Deutschland

Deutschland erlebt derzeit eine abwechslungsreiche Wetterphase, in der milde Luftmassen aus dem Westen für wechselhafte Bedingungen sorgen. Im Westen und Nordwesten dominieren dichte Wolken, die gebietsweise mit Regen einhergehen, während der Süden und Osten von Nebel und Trübung betroffen sind. Diese Konstellation führt zu einer spürbaren Regionalisierung der Witterung, die von sonnigen Abschnitten bis hin zu feuchter Kälte reicht. Experten des Deutschen Wetterdienstes (DWD) beobachten, wie atlantische Tiefdrucksysteme warme Luft nach Mitteleuropa pumpen, was die Temperaturen über dem Gefrierpunkt halten lässt.
Regen und Glättegefahr im Westen
Besonders im Westen und Nordwesten Deutschlands ist es Mittwoch, den 3. Dezember 2025 meist wolkenverhangen. Gebietsweise fällt Regen, der anfangs vereinzelt gefrierend ausfällt und somit eine Glättegefahr birgt. In Regionen wie Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen können Autofahrer mit rutschigen Straßen rechnen, insbesondere in den frühen Morgenstunden. Die Höchsttemperaturen erreichen hier 8 bis 10 Grad Celsius, was für die Jahreszeit mild ist. Diese Bedingungen entstehen durch ein Tiefdruckgebiet über dem Atlantik, das feuchte Luftmassen in Richtung Kontinent lenkt. Meteorologen raten zu Vorsicht, da überfrorene Nässe auf Straßen zu Unfällen führen kann.
Nebel und Sonne im Süden und Osten
Vor allem in Teilen Bayerns und im Südosten herrscht neblig-trübes Wetter, das den Tag ganztags düster wirken lässt. Hier bleibt es oft bei Temperaturen um die 1 bis 4 Grad, mit lokalem Dauerfrost in höheren Lagen wie dem Fichtelgebirge. Im Kontrast dazu zeigen sich in anderen Gebieten teils sonnige Abschnitte, etwa in Mitteldeutschland, wo die Wolken löchrig sind und die Sonne durchbricht. Die Höchstwerte klettern im Breisgau auf bis zu 11 Grad, was eine willkommene Abwechslung zu den kühleren Regionen darstellt. Solche Unterschiede unterstreichen die Vielfalt der aktuellen Wetterlage, beeinflusst durch hochneblige Felder und lockere Bewölkung.
Wind und Niederschläge im Detail
Der Wind weht mäßig aus südwestlichen Richtungen, in höheren Lagen und an der Küste mit steifen Böen. Niederschläge sind vorwiegend als leichter Regen oder Nieselregen zu erwarten, mit Schwerpunkten im Nordwesten. In den Bergen, wie den Alpen, können Temperaturen bis auf -2 Grad sinken, was zu leichten Schneefällen führt. Diese Bedingungen wirken sich auf den Alltag aus: Landwirte müssen mit feuchten Böden rechnen, während Städter in nebligen Gebieten auf reduzierte Sichtbarkeit achten sollten. Die aktuelle Lage ist typisch für einen Übergangswinter, in dem Kälteeinbrüche mit milden Phasen abwechseln.
Einfluss auf Alltag und Umwelt
Die milden Temperaturen verhindern größere Schneemengen, was den Verkehr erleichtert, aber auch zu Herausforderungen wie überfrorenem Regen führt. Umweltbeobachter notieren, dass solche Wetterphasen den Energieverbrauch beeinflussen, da Heizkosten sinken. Dennoch warnen Experten vor möglichen Glatteisereignissen, die besonders in ländlichen Gebieten problematisch sein können.
Im Ausblick auf die kommenden Tage bleibt es unbeständig: Von Donnerstag bis Samstag ziehen weitere Regenfronten durch, mit Temperaturen zwischen 6 und 15 Grad. Ab Sonntag könnte es windiger werden, mit möglichen Sturmböen in den Bergen, während der Trend bis Mitte Dezember mild und wechselhaft bleibt.

