Meta kürzt Metaverse-Budget: Strategiewechsel bei Zuckerberg
Meta, ehemals Facebook, plant signifikante Einsparungen beim Ausbau des Metaverse. Berichten zufolge stehen Kürzungen von bis zu 30 Prozent im Raum, was auch Stellenstreichungen zur Folge haben könnte. Diese Pläne führten zu einem spürbaren Anstieg der Meta-Aktie um 4 Prozent nach Börsenstart.
Unternehmenschef Mark Zuckerberg hat bei der Budgetplanung die Führungskräfte angewiesen, Einsparpotenziale in allen Bereichen zu evaluieren. Insbesondere die Virtual-Reality-Sparte Quest sowie Meta Horizon Worlds sollen von den Einsparungen betroffen sein. Eine endgültige Entscheidung steht allerdings noch aus.
Zuckerbergs Vision eines digitalen Paralleluniversums, das einen grundlegenden Wandel des Arbeits- und Freizeitlebens einleiten sollte, hat sich bisher nicht durchsetzen können. Die Metaverse-Bemühungen haben bislang einen Verlust von rund 70 Milliarden Dollar verursacht, was bei Analysten und Investoren auf Skepsis stößt.
Zuckerberg hat mittlerweile seine Prioritäten verschoben und fokussiert sich verstärkt auf Künstliche Intelligenz, Modelle und Chatbots. Analysten sehen hierin die potenziellen Nutznießer der Einsparungen, wie Matt Britzman von Hargreaves Lansdown betont.

