Künstliche Regeninitiative: Cloud Seeding bleibt umstritten, trotz Starkregen in den VAE
Das Phänomen der künstlichen Regeninduktion, bekannt als Cloud Seeding, steht erneut im Fokus der meteorologischen Debatten. Experten betonen, dass trotz der jüngsten Überschwemmungen, welche die Vereinigten Arabischen Emirate und insbesondere Dubai heimgesucht haben, Cloud Seeding im Allgemeinen keine derart extremen Wetterverhältnisse hervorruft. Die Methode, die bereits seit Jahrzehnten Anwendung findet, ist unter Wissenschaftlern noch immer ein umstrittenes Thema. Dies liegt vor allem daran, dass es schwierig ist, einen eindeutigen Nachweis ihrer Effektivität zu erbringen. Zu den Herausforderungen gehört, statistisch eindeutig zu belegen, inwiefern die Bemühungen, auch die letzten Regentropfen aus der ansonsten spärlich feuchten Wüstenatmosphäre herauszupressen, effektiv sind. Die Vereinigten Arabischen Emirate, eine Region, die üblicherweise weniger als 4 oder 5 Zoll (ca. 10 bis 13 Zentimeter) Regen pro Jahr erhält, setzen diese Technologie häufig ein, mussten jedoch zuletzt intensive Regenfälle verkraften, die nicht dem typischen Bild der durch Cloud Seeding erzeugten Niederschlagsmengen entsprechen. (eulerpool-AFX)