Gläubiger von Puerto Ricos Energieunternehmen fordern höhere Rückzahlungen
Laut neuesten Erkenntnissen könnte sich die finanzielle Lage von Puerto Ricos insolventer Elektrizitätsgesellschaft positiver gestalten als erwartet. In Anbetracht gestiegener Verbrauchszahlen drängen die Anleiheninhaber auf eine Revision der Rückzahlungserwartungen. Das insolvente Unternehmen, bekannt unter dem Namen Prepa, sieht sich mit Forderungen der Gläubiger konfrontiert, die von der zuständigen US-Bezirksrichterin Laura Taylor Swain überprüft werden. Die Gläubiger, darunter Assured Guaranty, eine Gruppe ad hoc agierender Bondholder sowie GoldenTree Asset Management und weitere Kreditoren, haben jüngst einen dringlichen Antrag eingereicht. Darin wird Swain aufgefordert, neue Schätzungen des Energieverbrauchs im Rahmen des Restrukturierungsplans zu berücksichtigen, der darauf abzielt, die Schuldenlast von Prepa um circa 75 Prozent zu senken. Die aktuellen Energieverbrauchsprognosen deuten auf eine höher als zuvor angenommene Nachfrage hin und könnten bei einer entsprechenden Berücksichtigung das finanzielle Wiedererstarken der Elektrizitätsbehörde beeinflussen. (eulerpool-AFX)