Krisenstimmung bei den Sacramento Kings: Trainerwechsel nach enttäuschender Saisonhälfte
Die Sacramento Kings haben die Zusammenarbeit mit ihrem Cheftrainer Mike Brown beendet. Dies berichteten die renommierten Sportmedien ESPN und The Athletic. Der Entschluss fiel nach etwas mehr als der Hälfte von Browns dritter Saison bei den Kaliforniern – einem Team, das sich zuletzt in einem sportlichen Abwärtstrend befindet. Niemand hätte dies nach dem vielversprechenden Start Browns bei den Kings erwartet.
Bereits in seinem ersten Jahr führte der 54-Jährige die Mannschaft nicht nur in die Play-offs der Western Conference, sondern wurde auch gleich zum NBA Coach of the Year gewählt. Doch trotz einer Vertragsverlängerung bis 2025, die mit stolzen 30 Millionen US-Dollar dotiert ist, blieben weitere Erfolge in den Folgejahren aus. In der aktuellen Saison sind die Kings mit einer Bilanz von 13-18 auf Rang 12 der 15 Mannschaften umfassenden Western Conference zurückgefallen. Eine Serie von fünf Heimniederlagen, zuletzt gegen die Detroit Pistons, trug zu dieser Entscheidung bei.
Über Browns direkte Nachfolge schweigen die Verantwortlichen der Kings bislang. Das Team steht vor einer herausfordernden Aufgabe, wenn es am Samstag auswärts gegen die Los Angeles Lakers antritt, bevor es für weitere drei Spiele in die heimische Arena zurückkehrt. Browns bisherige Bilanz bei den Kings war insgesamt respektabel: 107 Siege und 88 Niederlagen sprechen für seine Trainerqualitäten.
Bevor er zu den Kings kam, hatte Brown als Assistenztrainer bei den Golden State Warriors gearbeitet und in seinen früheren Cheftrainerposten bei den Cleveland Cavaliers und den Lakers eindrucksvolle Erfolge erzielt.

