Kovac vergleicht Brandt mit Strahlenkraft und lobt Champions-League-Format
In einer außergewöhnlichen Metapher hat Niko Kovac, Trainer von Borussia Dortmund, seine Hochachtung für den Mittelfeldspieler Julian Brandt ausgedrückt. Auf eine Begegnung mit Journalisten in Kopenhagen, lobte Kovac den 29-Jährigen, indem er seine eigene Freude mit der Intensität eines Reaktors verglich. Brandt, obwohl zuletzt häufiger Ersatzspieler, beeindruckte bei seinen Einsätzen und hinterließ einen bleibenden Eindruck.
Vor dem Champions-League-Spiel gegen den FC Kopenhagen betonte Kovac Brandts ungewöhnliche Leistungsfähigkeit, die er mit einem Spiel in Mainz veranschaulichte, wo Brandt das Blatt zu Gunsten von Dortmund wendete. Kovac schätzt, dass Brandt bald wieder regelmäßig in der Startelf stehen könnte. Die Fülle an Möglichkeiten im Mittelfeld und Angriff stellt Kovac jedoch vor interessante Entscheidungen.
Borussia Dortmund hat bisher in der Königsklasse mit starken Auftritten überzeugt, darunter ein spektakuläres 4:4 gegen Juventus Turin und ein dominanter 4:1-Sieg gegen Athletic Bilbao. Der neue Spielmodus mit zahlreichen verschiedenen Gegnern wird von Kovac als attraktiv und vorteilhaft angesehen. Besonders motiviert ist der Coach, sich mit seinem Team unter die besten Acht zu kämpfen, um dadurch geringeren Spielaufwand in der kommenden Phase zu haben.
Kovac nahm zudem den Spieler Jobe Bellingham gegen aufkommende Kritik in Schutz. Nach einer Einwechslung beim 1:2 gegen den FC Bayern, bei der dem jungen Engländer ein Fehler unterlief, bleibt Kovac zuversichtlich hinsichtlich seiner Fähigkeiten. Er stellte klar, dass er kein Problem damit hätte, den 20-jährigen Bellingham im kommenden Spiel in der Startformation aufzubieten, ohne sich dabei vorab personell festzulegen.

