Im Scharmützel der Taktik: Mourinho kontert Guardiola mit eleganter Spitze
Der altbekannte Zauber der Premier League-Gerüchteküche hat wieder zugeschlagen, diesmal in Gestalt eines verbalen Schlagabtauschs zwischen Jose Mourinho und Pep Guardiola. Mourinho, ein Titan der Trainerkunst, erinnerte sich an die Zeiten, als er Chelsea zu Meisterehren führte – ein triumpfales Trio, das laut seiner Aussage nur durch Fairplay erreicht wurde. Sein rhetorisches Foulspiel richtete sich gegen die jüngsten Bemerkungen von Guardiola, die dessen sechs Premier-League-Titel in den Vordergrund stellten.
Beim letzten Aufeinandertreffen mit Liverpool musste Guardiola, vermeintlich mit Absteigerparolen konfrontiert, auf seine zurückliegenden Erfolge in Englands Oberhaus verweisen. Doch auch Mourinho erinnert sich gut: Einst hielt er in seiner Amtszeit bei Manchester United mit drei ausgestreckten Fingern entgegen, bevor ihn das Schicksal 2018 nach einer Niederlage gegen Liverpool einholte.
Gut gelaunt, doch mit einem Hauch von Schalk, konterte Mourinho: Die Titel von City, so seine Anspielung, stehen noch immer im Schatten von Vorwürfen regelwidrigen Finanzgebarens – Anschuldigungen, die das Etablissement konstant abstreitet. "Sauber und ehrlich," so beschreibt der Portugiese präferiert seine eigene Trophäensammlung gegenüber einem türkischen Medium.
City blieb eine Antwort vorerst schuldig, während Mourinho weiterhin darauf hofft, dass ein hypothetischer Entzug von City's Titeln ihm eine vierte Medaille verschaffen könnte, als Trost für jene knappe Vizemeisterschaft mit United in der Saison 2017-18. Es bleibt spannend, wenn City am Samstag bei Crystal Palace zu Gast ist.