Hugo Boss auf dem Weg der Konsolidierung: Geduld ist gefragt
Der Modekonzern Hugo Boss hat seine Aktionäre auf eine Phase der Konsolidierung eingestellt. Wie der Konzern bekannt gab, wird das Jahr 2026 im Zeichen einer umfassenden Neuausrichtung stehen. Dies umfasst die Straffung von Prozessen, eine Neubewertung des Sortiments sowie die Optimierung des Vertriebsnetzwerks. Als Konsequenz erwartet Hugo Boss einen Umsatzrückgang im nächsten Jahr, der sich im mittleren bis hohen einstelligen Prozentbereich bewegen dürfte, wenn man die Währungseffekte ausklammert.
Obwohl das Unternehmen für das Jahr 2027 eine Rückkehr zum Wachstum plant und bis 2028 sogar mit einer Beschleunigung des Wachstums rechnet, muss es im Jahr 2026 zunächst mit einem Rückgang des operativen Gewinns klarkommen. Diese Aussichten kamen bei den Anlegern nicht gut an, und so sank der Aktienkurs auf Tradegate im Vergleich zum Xetra-Schlusskurs um fast sieben Prozent.
Für die Aktionäre heißt es nun, Geduld zu bewahren, wenn Hugo Boss seine strategische Umgestaltung in Angriff nimmt.

