Holon urban: Autonomes Shuttle erhält grünes Licht vom KBA
Der Fahrzeughersteller Holon feiert einen wichtigen Meilenstein: Das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) hat ihrem autonomen Elektro-Shuttle 'Holon urban' die Genehmigung zur deutschlandweiten Erprobung im autonomen Fahrmodus erteilt. Mit diesem Beschluss kann das neuartige Fahrzeug nun erprobt werden. Begleitet wird der autonome Betrieb durch einen Sicherheitsfahrer und Entwicklungsingenieure, die kontinuierlich an der Verfeinerung der Systeme arbeiten.
Das 'Holon urban', ein vollelektrisches Shuttle, ist speziell für den öffentlichen Nahverkehr entwickelt und erreicht den autonomen Fahrmodus auf Level-4. Es bietet Platz für bis zu 15 Passagiere und kann Geschwindigkeiten von bis zu 60 km/h erreichen. Damit ist das Shuttle prädestiniert für Sammel-Taxi-Konzepte, bei denen mehrere Fahrgäste ähnliche Ziele ansteuern.
Das Shuttle feiert sein Debüt in Hamburg im Rahmen des Projekts ALIKE, welches bis 2026 läuft und vom Bundesverkehrsministerium mit 26 Millionen Euro gefördert wird. Bekannte Partner sind die Hamburger Hochbahn, die Verkehrsbehörde, Volkswagen Nutzfahrzeuge, der On-Demand-Dienst Moia und das Karlsruher Institut für Technologie. Innerhalb der Hansestadt werden bis zu 20 autonome Shuttles unterschiedlicher Hersteller, darunter auch der VW ID.Buzz AD, im sogenannten 'Ridepooling'-Modus unterwegs sein.
Dies bedeutet, dass das IT-System Buchungen nach ähnlichen Zielpunkten bündelt und die Passagiere gemeinsam zum Ziel bringt. Somit wird eine spannende Komponente zum traditionellen ÖPNV hinzugefügt.
Flavio Friesen, Manager bei Holon, beschreibt die KBA-Genehmigung als Meilenstein für autonomes Fahren in Deutschland. Er betont, dass es sowohl technologisch als auch regulatorisch überzeugt hat und die Tore zu einer neuen Ära der Mobilität öffnet.

