Google senkt Preise und öffnet KI-Technik für externe Entwickler

Im Wettlauf bei Künstlicher Intelligenz hat Google am Mittwoch einen großen Schritt gemacht, um seine führende Position zurückzugewinnen. Der Internet-Gigant bietet nun externen Entwicklern Zugriff auf seine neueste KI-Technologie an. Das ermöglicht es ihnen, eigene Anwendungen auf Basis dieser Technologie zu entwickeln und weiterzuentwickeln. Der Schritt kommt nur eine Woche nachdem Google das Modell Gemini vorgestellt hat, das als schneller und vielseitiger als das Modell GPT-4 von Microsofts Partner OpenAI gilt.

Gemini ist in der Lage, nicht nur Texte zu generieren, sondern auch Probleme zu lösen und situationsabhängige Entscheidungen zu treffen. Dabei kann es sogar Informationen aus Fotos und Videos extrahieren. Externe Entwickler haben nun die Möglichkeit, Anwendungen auf Basis von Gemini zu erstellen, indem sie auf die Entwicklungsumgebung Google AI Studio zurückgreifen. Google zeigt beispielsweise, wie eine Immobilienmakler-App entwickelt werden kann, die auf Basis einer Videoaufnahme eine ausführliche Beschreibung des Wohnobjektes erstellt. Zudem werden Gemini-Anwendungen in Vertex AI, einem KI-Service für Unternehmen, sowie in Duet AI, einer KI-Lösung für Google Office-Anwendungen, demonstriert.

Um im Wettbewerb mit Microsoft und OpenAI weiter Boden gutzumachen, setzt Google nicht nur auf die Leistungsfähigkeit der Gemini-Technologie, sondern auch auf einen Preiswettkampf. Thomas Kurian, CEO von Google Cloud, kündigte eine umfassende Preissenkung an. Die Nutzung der Technologie kann bis zu einem bestimmten Limit kostenlos erfolgen. Für das Unternehmensprodukt Vertex AI hat Google nach einer kostenlosen Probephase die Gebühren für Eingaben um 25 Prozent gesenkt (0,00025 US-Dollar pro 1000 Buchstaben oder 0,0025 US-Dollar pro Bild). Der Preis für Textausgaben wurde auf 0,0005 Dollar pro 1000 Zeichen halbiert.

Mit diesen Maßnahmen hofft Google, seine führende Position im Bereich der Künstlichen Intelligenz zurückzugewinnen. Vor einem Jahr gelang dem Start-up OpenAI mit der Veröffentlichung ihres Chatbots ChatGPT ein Durchbruch, der Google ins Hintertreffen geraten ließ. ChatGPT kann Sätze wie ein Mensch bilden, birgt aber das Risiko, falsche Informationen auszugeben. Daher arbeiten alle großen KI-Player intensiv daran, die Faktengenauigkeit ihrer Systeme zu verbessern. (eulerpool-AFX)

Technology
[Eulerpool News] · 13.12.2023 · 17:45 Uhr
[0 Kommentare]
 
NRW: 4 Milliarden Euro für Wiederaufbau nach der Flut bewilligt
Düsseldorf - NRW hat jetzt etwas mehr als vier Milliarden Euro an Wiederaufbauhilfen nach der […] (00)
Blue Ivy Carter: Rolle in 'Mufasa: Der König der Löwen'
(BANG) - Blue Ivy Carter wurde für die Rolle der Kiara in 'Mufasa: Der König der Löwen' […] (00)
Bayern mit Musiala, Sané und Jubilar Müller gegen Real
München (dpa) - Der FC Bayern München startet mit den lange fraglichen Fußball-Nationalspielern […] (02)
Julia Fox: Vom eigenen Erfolg überrascht
(BANG) - Julia Fox hätte nicht mit ihrem beruflichen Erfolg gerechnet. Die Schauspielerin ist […] (00)
Wärmepumpen-Dilemma: Investitionsangst wegen Fernwärmeplänen
Die Verkaufszahlen für Wärmepumpen sinken im Jahr 2023 auf unter 200.000 Einheiten, ein […] (01)
IGN x ID@Xbox Digital Showcase – Die wichtigsten Infos aus dem Livestream
Die zweite Ausgabe des IGN x ID@Xbox Digital Showcase ist gestern über die Bühne gegangen und […] (00)
 
 
Suchbegriff

Diese Woche
01.05.2024(Heute)
30.04.2024(Gestern)
29.04.2024(Mo)
Letzte Woche
Vorletzte Woche
Top News