Freedom Wars Remastered (PC) – Game Review

25. Januar 2025, 21:48 Uhr · Quelle: DailyGame.AT
Freedom Wars Remastered bietet ein spannendes gameplay mit einem interessanten Strafsystem, in dem Spieler Ressourcen sammeln und Berechtigungen freischalten müssen. Trotz kleiner Mängel in der Umweltvielfalt und dem Voice-Over ist das Remaster sowohl für Fans des Originals als auch für Neulinge empfehlenswert.

Wir übernehmen die Rolle eines Sünders, dessen Aussehen wir individuell anpassen können, auch wenn die Optionen zu Beginn noch etwas mager sind. Während einer Mission im Kampf gegen einen Entführer werden wir fast getötet und verlieren sämtliche Erinnerungen. Hier steigen wir ein. Wir befinden uns in einer Welt, in der Menschen in Bürger und Sünder eingeteilt werden. Sünder müssen ein gewisses Strafmaß absitzen, das in Jahren gemessen wird. Für den Verlust unserer Erinnerungen, die in dieser apokalyptischen Welt als wichtige Ressource gelten, erhalten wir ein Strafmaß von 1 Million Jahren und werden zu einem Code-1-Rekruten deklariert. Unsere Aufgabe ist es nun, unser Strafmaß zu verringern, Missionen zu erledigen und im Rang aufzusteigen.

Freedom Wars Remastered (c) Dimps

Freedom Wars Remastered (c) Dimps

Reduziere dein Strafmaß und schalte Berechtigungen frei

Da wir am unteren Ende der Nahrungskette angekommen sind, sind unsere Möglichkeiten eingeschränkt. Sehr eingeschränkt sogar. Denn wir müssen nicht nur unsere Jahre absitzen, indem wir Ressourcen sammeln und spenden, sondern auch, indem wir mit gesammelten Punkten Berechtigungen einfordern können. Ohne Berechtigung erhalten wir Strafen und es werden uns neue Jahre aufgebrummt. Durch Berechtigungen schalten wir nach und nach diverse Funktionen frei, wie zum Beispiel für ein paar Sekunden zu rennen – rennt man länger, gibt es 30 Jahre Strafe –, die Aktivierung der Schnellreise, die Möglichkeit, Gespräche zu verlassen, ohne zu antworten, und vieles mehr.

Mit dem Absitzen der Jahre und dem Freischalten der Berechtigungen können wir Prüfungen freischalten, die uns im Rang aufsteigen lassen. Je höher wir klettern, desto komfortabler werden unsere Zellen und desto mehr Berechtigungen werden freigeschaltet. Ehrlich gesagt finde ich die Idee und das Konzept wirklich gut und spannend. Allerdings ist man vor allem am Anfang sehr stark eingeschränkt und bekommt immer wieder neue Strafen aufgebrummt, weil man noch dabei ist, sich zu orientieren und zu schauen, wie alles funktioniert – oder man vergisst einfach, dass man nicht länger als 10 Sekunden rennen darf.

Freedom Wars Remastered (c) Dimps

Freedom Wars Remastered (c) Dimps

Gehe auf Mission, rette Bürger und bekämpfe Entführer

Die Missionen in Freedom Wars Remastered sind recht vielseitig, aber insgesamt erinnert das Spiel an Titel wie Monster Hunter oder God Eater. Ein Großteil der Missionen besteht darin, in bestimmte Gebiete zu reisen und gegen Entführer zu kämpfen. Entführer heißen so, weil sie Menschen (meistens Bürger) in ihrem Körper einsperren. Unsere Aufgabe ist es, diese Gegner zu bekämpfen, die Personen zu befreien und sicher aus der Gefahrenzone zu eskortieren. Das können wir selbst tun oder aber unseren Begleiter darum bitten.

Unser Begleiter dient als Unterstützung im Kampf, übernimmt aber auch Aufgaben wie das Sammeln von Ressourcen, das In-Sicherheit-Bringen von Personen, das Heilen von Teammitgliedern und vieles mehr. Das ist sehr nützlich. Zwar können wir auch im Multiplayer-Modus mit Freunden spielen, doch die KI im Spiel ist gar nicht mal so schlecht. Das muss man dem Remaster lassen.

Freedom Wars Remastered (c) Dimps

Auch das Kampfsystem ist eigentlich recht solide, obwohl ich peinlich lange gebraucht habe, um zu verstehen, wie man die Entführer effektiv bekämpft. Besonders nützlich sind die Dornen, die uns auch bei der Fortbewegung helfen, ähnlich wie in Attack on Titan. Man kann die Dornen auch gegen andere Varianten tauschen, die fürs Heilen oder für das Tanken verwendet werden. Außerdem können wir unser Team aus einer Reihe von Rekruten zusammenstellen, die jeweils unterschiedliche Dornen und Waffen haben.

Wir können natürlich auch unsere eigenen Waffen wechseln, wobei wir immer eine Nahkampf- und eine Fernkampfwaffe mit uns führen. Im Kampf können wir diese nach Belieben wechseln, müssen jedoch bei den Schusswaffen darauf achten, dass wir genug Munition haben. Diese finden wir verteilt auf den Maps während der Missionen, ebenso wie Sekundärwaffen wie Granaten und Items wie Medi-Packs. Es lohnt sich also, nicht nur die Ressourcen einzusammeln, die Gegner fallen lassen, sondern auch aktiv die gesammelten Ressourcen zu nutzen. Das passiert nicht automatisch und wir brauchen sie, um sie zu spenden oder unsere Waffen zu verbessern.

Freedom Wars Remastered (c) Dimps

Freedom Wars Remastered (c) Dimps

Ein solides Remaster

Das Spiel läuft mit soliden 60 FPS und auch die Grafik wurde aufpoliert. Mit scharfen Texturen und mehr Kontrast wirkt das Spiel selbst noch nicht altmodisch. Leider muss man jedoch sagen, dass die Vielfalt an Regionen für Missionen nicht gerade überwältigend ist und man sich schnell an der eintönigen Umgebung sattgesehen hat. Auch wirken einige Storyabschnitte sehr erzwungen. Vermutlich wollte man hier so gut wie möglich die Spielzeit in die Länge ziehen, da JRPGs oft 30 bis 50 Stunden an Material bieten – wenn nicht sogar mehr.

Bugs konnte ich keine feststellen, lediglich hat sich das Bild einmal aufgehängt, was mit einem Neustart des Spiels behoben war und danach nicht mehr auftrat. Wer das Original kennt und sich auf das Remaster gefreut hat, wird sicherlich nicht enttäuscht. Personen, die mit dem Spiel noch nicht vertraut sind, so wie ich, dürften von dem Thema und der Umsetzung positiv überrascht werden. Was ich jedoch bemängeln muss, ist das japanische Voice-Over. Es kann als Privileg freigeschaltet werden und ändert die Synchro auf Japanisch – nur der Begleiter redet weiterhin Englisch. Wieso?

Fazit zu Freedom Wars Remastered

Man kann sich über den Titel nicht beklagen. Ich persönlich kannte das Original nicht, war aber von dem Spiel positiv überrascht. Die Idee fand ich wirklich genial, auch wenn mir in den ersten 5 Stunden sicherlich mehr Jahre aufgebrummt wurden, als ich abgebaut habe, weil ich immer wieder gegen Regeln verstoßen habe. Doch in einer Welt, in der Sünder eher als Ressourcen denn als Lebewesen betrachtet werden, sind diese ganzen Einschränkungen gar nicht mal so weit hergeholt. Außer vielleicht das Verbot, beim Schlafen zu liegen. Was nutzt einem die Mission ein müder Sünder?

Aber ich hatte wirklich Spaß beim Spielen. Beim Aufsteigen im Rang werden immer mehr Privilegien freigeschaltet, ebenso wie neue Outfits, Frisuren, Farbpaletten und vieles mehr. So lässt sich der Sünder immer weiter individualisieren, wobei man auch jederzeit zwischen den Geschlechtern wechseln kann. Möchte man vielleicht doch lieber einen Mann spielen, kann man jederzeit von Frau zu Mann wechseln oder umgekehrt.

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[dailygame.at] · 25.01.2025 · 21:48 Uhr
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