Eurozone: Arbeitslosenquote bleibt stabil – Unterschiede zwischen den Nationen
In der Eurozone zeigt sich im Oktober keine Veränderung bei der Arbeitslosenquote, die erneut bei 6,4 Prozent liegt. Diese stabilen Zahlen wurden vom Statistikamt Eurostat in Luxemburg veröffentlicht und widersprechen leichten Erwartungen der Volkswirte, die mit einem Rückgang auf 6,3 Prozent gerechnet hatten.
Dennoch bleibt die Quote im Vergleich zum Vorjahr nahezu identisch mit 6,3 Prozent und markiert damit weiterhin ein historisch niedriges Niveau in der Region des gemeinsamen Währungssystems. Während die Arbeitslosenzahl im Monatsvergleich um 13.000 gesunken ist, stieg sie im Vergleich zum Vorjahr um 308.000 auf insgesamt 11,033 Millionen Arbeitslose an.
Innerhalb der Eurozone zeigen sich weiterhin deutliche nationale Unterschiede: In Spanien ist die Arbeitslosenquote mit 10,5 Prozent besonders hoch, gefolgt von Finnland mit 9,8 Prozent. Deutschland hingegen verzeichnet mit 3,8 Prozent eine der niedrigsten Quoten innerhalb des Währungsgebiets.
Eurostat bedient sich harmonisierter Arbeitslosenquoten, die auf den Empfehlungen der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) basieren. Diese Quoten weichen teilweise erheblich von den national erhobenen Zahlen ab, wie beispielsweise in Deutschland, wo die von Eurostat ausgewiesene Quote niedriger ausfällt als die von der Bundesagentur für Arbeit ermittelte.

