EU reduziert illegale Grenzübertritte durch verstärkte Zusammenarbeit
Die Europäische Union verzeichnete einen signifikanten Rückgang der illegalen Grenzübertritte. Nach Angaben von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen sind diese um 30 Prozent gesunken.
Diese positive Entwicklung führte die Politikerin bei einem Kongress der Europäischen Volkspartei in Valencia auf die verstärkte Zusammenarbeit mit den südlichen Nachbarn der EU zurück. Gleichzeitig drängt von der Leyen auf eine Erhöhung der Abschiebequoten.
Derzeit verlassen lediglich 20 Prozent der abgelehnten Asylbewerber die EU, was laut der Kommissionspräsidentin nicht ausreichend ist: „Wir können es unseren Bürgern nicht erklären“, betonte sie.
Als eine Maßnahme zur Begrenzung irregulärer Migration hat die EU ein Abkommen mit Tunesien geschlossen. Dieses sieht über 100 Millionen Euro für verbesserte Grenzschutzmaßnahmen vor. Ähnliche Abkommen sind auch mit weiteren Staaten wie Marokko in Planung.