
Electronic Arts streicht bis zu 400 Stellen und stoppt Titanfall-Projekt

Electronic Arts hat im Rahmen einer strategischen Neuausrichtung weltweit bis zu 400 Stellen gestrichen, darunter rund 100 bei seinem Tochterstudio Respawn Entertainment. Das berichtet der Wirtschaftsdienst Bloomberg.
Betroffen sind unter anderem Mitarbeiter, die an dem Online-Shooter Apex Legends sowie der Star Wars Jedi-Serie mitgewirkt haben. Das Unternehmen begründet die Maßnahme mit dem Ziel, Ressourcen effizienter zu bündeln und Wachstumschancen langfristig zu sichern.
Parallel zur Entlassungswelle hat Respawn zwei frühe Entwicklungsprojekte eingestellt. Eines davon war ein bislang nicht angekündigter Extraction-Shooter aus dem Titanfall-Universum mit dem Codenamen R7. Auch ein weiteres internes Konzeptprojekt wurde bereits zuvor gestoppt. Die Entscheidung, diese Initiativen nicht weiterzuverfolgen, sei laut Unternehmensangaben Teil einer stärkeren strategischen Fokussierung.
Trotz der Einschnitte plant Respawn, die Arbeit an zukünftigen Inhalten für Apex Legends fortzusetzen und das Spiel umfassend zu überarbeiten. Ebenso läuft die Entwicklung des nächsten Teils der Star Wars Jedi-Reihe weiter. Das Studio will nach eigenen Aussagen erneut Maßstäbe bei Erzählweise und Spielmechanik setzen.
Electronic Arts sicherte den betroffenen Mitarbeitern Unterstützung zu, etwa durch die Vermittlung interner Stellenangebote.