Ein Hoffnungsschimmer für Hitachi: Großauftrag sichert Arbeitsplätze in County Durham
Inmitten einer Zeit der Unsicherheit gibt es erfreuliche Nachrichten für die Belegschaft des Hitachi-Werks in Newton Aycliffe. Ein neuer, umfangreicher Auftrag sichert vorerst die Zukunft des Standortes und seiner 700 Beschäftigten. Nach einer Phase des Bangens konnte Hitachi einen bedeutenden Vertrag über 500 Millionen Pfund mit dem britischen Bahnbetreiber FirstGroup abschließen.
Im Rahmen dieses Vertrags wird das Werk in Newton Aycliffe 14 neue Züge produzieren. Zudem besteht die Möglichkeit für eine weitergehende Investition von 460 Millionen Pfund, was die Auftragslage weiter stützen könnte. Die Zukunft des Werks war zuvor ungewiss, da rückläfige Bestellungen für Besorgnis sorgten.
Der politische Besuch von Sir Keir Starmer im Vorfeld der letzten Wahlen hatte die kritische Lage in den Fokus gerückt. Starmer kritisierte seinerzeit das damalige Regierungsversagen, das die britische Bahnindustrie gefährdete. Er warnte vor möglichen verheerenden Arbeitsplatzverlusten und den Auswirkungen auf lokale Gemeinschaften und Unternehmen im Nordosten Englands.
Mit dem neuen Vertrag wird FirstGroup 14 Züge mit insgesamt 70 Wagen für seine neue Strecke von Carmarthen nach London sowie weitere Dienste auf der Hull Trains und der East Coast Mainline leasen. Jim Brewin, Geschäftsführer von Hitachi Rail für das Vereinigte Königreich und Irland, äußerte sich erfreut über diesen „positiven Schritt nach vorne“ und würdigte die Anstrengungen und Geduld der Belegschaft.
Seine Dankbarkeit richtete er auch an lokale Politiker, insbesondere die Abgeordneten und die Bürgermeisterin des Nordostens, Kim McGuinness, die sich unermüdlich für diese Investition eingesetzt hatten. McGuinness selbst betonte die Tragweite des Abkommens für die Region und bezeichnete es als "großartige Nachricht", gerade rechtzeitig für die Weihnachtszeit.
