Drohnenalarm: Flughafen Göteborg-Landvetter vorübergehend lahmgelegt
Der Flughafen Göteborg-Landvetter stellte am gestrigen Abend aufgrund einer Drohnensichtung den Betrieb für mehrere Stunden ein, wie der Betreiber Swedavia mitteilte. Dieser Zwischenfall reiht sich in eine Serie von Drohnensichtungen an verschiedenen Flughäfen in Nato-Ländern ein, die in den vergangenen Wochen zu erheblichen Störungen geführt haben. Am späten Abend konnte der Flugbetrieb jedoch wieder aufgenommen werden, nachdem die Polizei Entwarnung gegeben hatte.
Aufgrund der Unterbrechung mussten zwei ankommende Flüge aus München und Frankfurt umgeleitet werden. Laut Informationen der schwedischen Zeitung "Aftonbladet" wurden diese Flüge in die dänische Hauptstadt Kopenhagen geschickt. Auch die Abflüge nach München und Frankfurt mussten gestrichen werden, was weitere Unannehmlichkeiten für die Passagiere mit sich brachte.
Bereits Ende September hatte am Flughafen Kopenhagen die Sichtung größerer Drohnen zu umfangreichen Einschränkungen geführt. Ähnlich verfährt es sich nun auch mit dem Brüsseler Flughafen, wo am Donnerstagabend der Flugbetrieb für etwa eine halbe Stunde eingestellt wurde, nachdem bereits Dienstagabend Landungen und Abflüge aufgrund von Drohnensichtungen mehrfach ausgesetzt worden waren. Diese sicherheitsrelevanten Vorfälle verdeutlichen die Herausforderungen, denen sich Flughäfen aktuell gegenübersehen.

