Digitalisierungsoffensive: Deutschland unterstützt Ukraine mit IT-Projekten für das Militär
Deutschland und die Ukraine haben einen zukunftsweisenden Kooperationsvertrag zur Digitalisierung im militärischen Bereich geschlossen. Dieser wird von 2026 bis 2028 in Kraft treten und sieht die Förderung von drei zentralen IT-Initiativen für die ukrainischen Streitkräfte vor. Laut Aussagen des ukrainischen Verteidigungsministeriums zeigt dies deutlich das zunehmende Engagement in der digitalen Modernisierung der Armee, wie von Vizeministerin Oksana Fertschuk unterstrichen wurde.
Im Mittelpunkt der Zusammenarbeit steht das Programm Delta, das zur effizienten Steuerung der Kriegsführung auf dem Schlachtfeld beitragen soll. Es ermöglicht Stabsoffizieren, den oft chaotischen Verlauf des Gefechts zu überwachen und zu managen.
Zusätzlich werden die Applikationen Armija+ und Reserw+ gefördert, die für die interne administrative Organisation der Streitkräfte von Bedeutung sind. Angesichts der von Russland initiierten militärischen Auseinandersetzung sieht sich die Ukraine mit einer überlegenen feindlichen Feuerkraft konfrontiert. Die technologische Unterstützung durch Innovationen in Kommunikation und Waffentechnik ist daher essenziell, um dem überwältigenden Druck standzuhalten und effektiven Widerstand zu leisten.

