Death Stranding 2: On the Beach lässt dich zwischen 30 und 60 FPS wählen
Die postapokalyptische Odyssee von Hideo Kojima nimmt konkrete Formen an, und Technologie-Enthusiasten dürfen aufhorchen: Der mit Spannung erwartete PS5-Exklusivtitel „Death Stranding 2: On the Beach“ wird zwei grafische Modi bieten, die jeweils unterschiedliche Spielertypen ansprechen. Die Entscheidung zwischen visueller Pracht und butterweicher Bildrate liegt künftig ganz in deinen Händen.
Zwischen Augenschmaus und Reaktionsgeschwindigkeit
Wie Game Informer in seiner kürzlich veröffentlichten Vorschau enthüllte, setzt Kojima Productions auf die mittlerweile etablierte Zweiteilung: Der „Quality Mode“ fokussiert sich auf atemberaubende Bildqualität und grafische Finesse, während der „Performance Mode“ mit geschmeidigen 60 Bildern pro Sekunde aufwartet. Geoff Keighley, Mastermind hinter The Game Awards, präzisierte anschließend, dass der Quality Mode mit 30 FPS operiert – ein Kompromiss, der für maximale visuelle Opulenz in Kauf genommen wird.
Die Kehrseite der flüssigen Medaille
Wer die Vorzüge der doppelten Bildrate genießen möchte, muss mit einigen visuellen Abstrichen leben. Laut Game Informer fallen diese jedoch erstaunlich moderat aus. Als augenfälligste Einschränkung wurde „häufigeres Gras-Pop-in“ genannt – ein Phänomen, bei dem Vegetation erst bei Annäherung ins Blickfeld springt. Angesichts der immensen offenen Spielwelt und der beeindruckenden Umgebungsgestaltung ein überraschend geringer Tribut an den Geschwindigkeitsgott.
Die Pro-Perspektive bleibt im Nebel
Die präsentierten technischen Spezifikationen beziehen sich explizit auf die Standard-PS5. Obwohl Kojima Productions bereits PS5 Pro-Unterstützung bestätigt hat, hüllt sich das Entwicklerteam bezüglich konkreter Verbesserungen noch in geheimnisvolles Schweigen. In den kommenden Wochen dürften jedoch weitere Details ans Licht kommen – besonders angesichts der Tatsache, dass das Spiel kürzlich „Gold-Status“ erreicht hat und somit die finale Entwicklungsphase abgeschlossen ist.
Von Mexiko nach Australien: Sam Porter Bridges‘ neue Odyssee
Der narrative Faden wird zeitlich 11 Monate nach den Ereignissen des ersten Teils aufgenommen. Protagonist Sam, erneut verkörpert vom charismatischen Norman Reedus, beginnt seine Reise in den staubigen Weiten Mexikos, bevor es ihn nach Australien verschlägt. Im Dienste der Organisation „Drawbridge“ – ein Name von geradezu poetischer Symbolik – widmet er sich erneut der monumentalen Aufgabe, eine fragmentierte Menschheit zu vereinen.
Kojimas audiovisuelles Spektakel
Die bisher veröffentlichten Trailer und Gameplay-Sequenzen untermauern den Anspruch von Death Stranding 2, zu den visuell beeindruckendsten Spielen dieser Konsolengeneration zu gehören. Die Decima Engine, bereits im Vorgänger für atemberaubende Landschaften und fotorealistische Charaktermodelle verantwortlich, wurde offenbar weiter optimiert, um das surreale Szenario mit noch größerer Detailfülle zum Leben zu erwecken. Die Entscheidung, zwei grafische Modi anzubieten, zeugt von dem Bestreben, sowohl Fotorealismus-Enthusiasten als auch Action-orientierte Spieler vollumfänglich zufriedenzustellen.
Zeitreise: Der Countdown läuft
Die Zeit des Wartens neigt sich dem Ende zu: Am 26. Juni 2025 wird Death Stranding 2: On the Beach exklusiv für PlayStation 5 erscheinen. Angesichts der zahlreichen Gameplay-Änderungen und der rätselhaften Story-Fragmente, die Kojima häppchenweise enthüllt, steht der Gaming-Welt ein Sommer bevor, der gleichermaßen von philosophischen Tiefgründigkeiten wie von technischer Innovation geprägt sein dürfte.