Der vierte und angeblich letzte Teil der
Conjuring-Reihe hat Kinofans weltweit in seinen Bann gezogen, doch nicht immer mit den erhofften Schrecken. Mit Stars wie Vera Farmiga und Patrick Wilson in den Hauptrollen als das Ermittlerpaar Lorraine und Ed Warren präsentiert der Film einen persönlichen Fall, der die Serie abschließen soll. Basierend auf realen Ereignissen aus den 1970er Jahren, dreht sich die Handlung um eine Familie, die von unheimlichen Wesenheiten heimgesucht wird. Der Kinostart fiel auf den 4. September 2025, und Kritiker loben die Spannung, kritisieren aber mangelnde Innovationen.
Die Warrens, die in der Filmwelt als Parapsychologen bekannt sind, stoßen in diesem Abenteuer auf einen besonders rachedurstigen Dämon. Regisseur Michael Chaves, der bereits Teile der Serie inszenierte, setzt auf bekannte Elemente wie unheimliche Artefakte und atemberaubende Jump-Scares. Der Film dauert 136 Minuten und ist ab 16 Jahren freigegeben, was auf intensive Szenen hinweist. Besonders hervorstechend sind die visuellen Effekte, die vergangene Ereignisse mit aktuellen Bedrohungen verweben. Farmiga und Wilson brillieren in ihren Rollen, bringen Tiefe in die Charaktere und machen den Konflikt nachvollziehbar.
Was der Abschluss für die Branche bedeutet
Die
Conjuring-Serie, die seit 2013 läuft, hat über neun Filme hinweg Milliarden an Einspielern generiert und das Horror-Genre neu definiert. Nun, mit diesem Finale, könnte sich das ändern – nicht zuletzt, weil Spin-offs und Prequels weiterhin möglich sind. Experten wie Filmkritiker bei SZ.de deuten an, dass der Film pures Americana darstellt, ein Spiegel des amerikanischen Alltags, der ins Irreale abgleitet. Zahlen aus aktuellen Berichten zeigen: Der Vorgängerfilm spielte weltweit über 300 Millionen Dollar ein, und
Conjuring 4 könnte ähnliche Zahlen erreichen, wenn er das Publikum überzeugt.
Trotz einiger Enttäuschungen, etwa bei der Handlungstiefe, bietet der Film Momente, die Fans begeistern. "Dieser Dämon hat eine Rache, und was er will, ist sehr persönlich", erklärte Farmiga in einem Interview, was den emotionalen Kern unterstreicht. Die Auswirkungen reichen über das Kino hinaus: Horror-Studios planen möglicherweise neue Reihen, um das Erfolgsrezept zu adaptieren. Insgesamt bleibt die Serie ein Meilenstein, der Spannung und Realität meisterhaft verbindet, auch wenn das Ende nicht ganz so schockierend ausfällt, wie es der Titel verspricht.
Die Debatte um das Vermächtnis der Warrens lebt weiter, mit Themen wie Glaube und Psychologie im Vordergrund. Obwohl der Film als würdiger Abschluss gilt, regen Rezensionen an, dass frische Ideen fehlen – ein Hinweis darauf, wie sich das Genre entwickelt. Mit seiner Mischung aus Fakten und Fiktion bleibt
Conjuring 4 ein Muss für Liebhaber des Gruselkinos.