Chinas Seltene Erden-Exporte gehen zurück: Eine Atempause im globalen Handel
Im November verzeichnete China einen Rückgang seiner Exporte seltener Erden um 7,1 % im Vergleich zum Vormonat, wie kürzlich veröffentlichte Zollstatistiken zeigen. Diese Entwicklung spiegelt eine nachlassende Nachfrage im Ausland wider, da die Bestände zur Erfüllung der Produktionsanforderungen der Weihnachtszeit bereits aufgebaut wurden.
Als größter Produzent dieser begehrten 17 Mineralien, die für die Herstellung von Produkten wie Elektrofahrzeugen und Unterhaltungselektronik entscheidend sind, exportierte China im vergangenen Monat insgesamt 4.416 Tonnen. Im Oktober hatte die Exportmenge noch bei 4.753 Tonnen gelegen, und im Vergleichsmonat des Vorjahres betrug der Export 4.205,8 Tonnen.
Erfreulicherweise sind die kumulierten Exporte in den ersten elf Monaten des Jahres 2024 um 6,6 % auf insgesamt 52.105 Tonnen gestiegen. Dies zeigt, dass trotz des Rückgangs im November das Gesamtjahr aus einer langfristigen Perspektive positiv verlief.
Gleichzeitig sanken die Importe Chinas von seltenen Erden im vergangenen Monat um 20,9 % im Vergleich zum Vorjahr auf 11.327 Tonnen. Damit beläuft sich das Gesamtvolumen von Januar bis November auf 123.288 Tonnen, was einem Rückgang von 22,7 % im Jahresvergleich entspricht. Diese Zahlen werfen ein interessantes Licht auf den globalen Handelsfluss und die strategische Bedeutung Chinas auf diesem Sektor.

