Beschwerde in luftiger Höhe: Eklat an Bord bleibt folgenlos
Ein Fluggast der skandinavischen Airline SAS sieht sich mit seinem Anliegen vor verschlossenen Türen: Wie diverse Medien berichten, scheiterte er mit einem Entschädigungsbegehren in Höhe von 2000 norwegischen Kronen. Die Ursache seines Unmuts lag in der Position seines „Premium“-Sitzes, der unglücklicherweise in direkter Nähe der Bordtoilette angesiedelt war. Berichtet wird von einer nicht enden wollenden Schlange, deren Anblick und die damit verbundenen Herausforderungen die Ruhe des Passagiers empfindlich störten.
Doch damit nicht genug des Übels. In seiner Beschwerde, die von der Zeitung „Romerikes Blad“ aufgegriffen und publiziert wurde, beklagte sich der Passagier darüber, dass sich die Warteschlange nicht nur visuell bemerkbar machte. Ebenso führte der unverblümte Austausch von Gasen durch manche Mitreisende zu einer ungewollten Geruchsbelästigung während seiner Mahlzeit, was den Flug für ihn unvergesslich machte – allerdings anders als gewünscht.
SAS reagierte auf die Beschwerde mit kühler Sachlichkeit und bestritt jegliche Unregelmäßigkeiten während des Fluges von Oslo nach Scharm el-Scheich. Eine Kompensation an den betroffenen Passagier wurde entschieden abgelehnt. Die zuständige Prüfstelle pflichtete der Fluggesellschaft bei und lehnte eine Empfehlung zur Zahlung einer Entschädigung ab.

