Bernie Sanders kritisiert Versäumnisse der Demokraten bei der Unterstützung der Arbeiterklasse
In einer klaren und unverblümten Analyse hat Senator Bernie Sanders kürzlich die Verbindungen der Demokratischen Partei zur Arbeiterklasse hinterfragt. Sanders, bekannt für seinen vehementen Einsatz für die Belange der einfachen amerikanischen Bürger, äußerte sich deutlich: Die Demokraten hätten, so seine Meinung, die Arbeiterklasse "im Stich gelassen" und spüren nun die Konsequenzen dieser Vernachlässigung.
Im Zuge von Harris' letzter Wahlniederlage identifizierte Sanders ein Kernproblem: Der Wohlstand der Reichen wächst, während viele amerikanische Bürger zunehmend Schwierigkeiten haben. Laut Sanders haben die Menschen allen Grund, verärgert zu sein: In einem der reichsten Länder der Geschichte leben 60 % der Bevölkerung von Gehaltsscheck zu Gehaltsscheck, während die oberen Schichten in Wohlstand schwelgen.
Weiterhin prangerte Sanders die Ungleichheit in der Einkommensverteilung an und stellte fest, dass das oberste Prozent mehr Besitz hat als 90 % der restlichen Bevölkerung. Die USA hätten zudem die höchste Kinderarmutsrate aller großen Industrienationen, fügte er hinzu. Alarmierend seien auch die Lebensumstände eines Viertels der Senioren, die mit 15.000 Dollar im Jahr oder weniger über die Runden kommen müssen. "Wo steht die Demokratische Partei?", fragte Sanders eindringlich und deutete an, dass mehr getan werden müsse, um diese Probleme anzugehen.
Ein zentraler Kritikpunkt, den Sanders an den Demokraten richtete, ist deren Untätigkeit in Bezug auf die Anhebung des Mindestlohns auf ein existenzsicherndes Niveau. Trotz der harten Arbeit von Millionen Amerikanern sei die Bezahlung nach wie vor unzureichend. Sanders merkte an, dass im Senat in den letzten zwei Jahren kein Gesetzesvorschlag vorgelegt wurde, um den Mindestlohn auf ein existenzsicherndes Niveau zu erhöhen, obwohl etwa 20 Millionen Menschen für weniger als 15 Dollar pro Stunde arbeiten.

