Battlefield 6 disst Call of Duty: Was steckt hinter dem Trailer-Hype?
Battlefield 6 hat mit einem Live-Action-Spot (Trailer) für Aufsehen gesorgt und dabei offen gegen Call of Duty gestichelt. Vier Promis marschieren in übertrieben „bunten“ Taktik-Skins ins Bild, bevor eine Rakete sie sprengt. Danach übernimmt ein nüchtern ausgerüstetes Team: die Battlefield-Soldaten. Die Botschaft ist klar: Zurück zu Military-Optik statt Einhörnern und Comic-Helden.
Der Clip ist gleichzeitig Release-Signal: Battlefield 6 erscheint weltweit am 10. Oktober 2025 für PS5, Xbox Series X/S und Windows PC. EA positioniert die Reihe vor dem Start von Call of Duty: Black Ops 7 am 14. November – der Schlagabtausch um Shooter-Krone und Marktanteile ist eröffnet. So spannend wie schon lange nicht mehr.
Das steckt im Trailer und warum er COD trifft
Die Eröffnung spielt mit einer „Call of Duty“-Paradedisziplin: Star-Marketing. Statt zu feiern, nimmt der Spot das Konzept auseinander, inklusive der Raketen-Pointe. Zu sehen sind unter anderem Schauspieler und Sänger Zac Efron, NBA-Star Jimmy Butler, Sänger Morgan Wallen und MMA-Kämpfer Paddy Pimblett. Genau diese Besetzung hebt die Anspielung hervor, weil Activision seit Jahren stark auf Promi-Kampagnen setzt.
Was danach folgt, ist Battlefield pur: fokussierte Military-Ästhetik, weniger bunte Skins, mehr „Grit“. EA sendet damit ein Signal an Spieler, die sich einen ernsthafteren Ton wünschen, auch als Reaktion auf den bunten Kosmetiktrend der Konkurrenz.
Battlefield 6 gegen Black Ops 7: Was bedeutet das für Gamer?
Kurzfristig: viel Buzz. Der Trailer sammelte in kurzer Zeit reichlich Views und Kommentare, vor allem Lob für die Selbstironie und den Seitenhieb. Mittel- bis langfristig zielt EA auf ein klareres Profil: mehr militärische Authentizität, weniger Kirmes-Kosmetik. Ob das aufgeht, entscheiden Server-Stabilität, Map-Design, Progression und wie stark DICE die Launch-Erfahrung im Griff hat.
Warum gerade jetzt der Seitenhieb? Der Herbst bringt das direkte Duell: Battlefield 6 legt vor, Black Ops 7 folgt fünf Wochen später. Ein markanter Ton hilft, sich abzugrenzen, vor allem gegenüber Fans, die die buntere Optik der letzten Call of Duty-Skins satt haben. Gleichzeitig bleibt Activision mit Black Ops 7 eine enorme Marke, die auf gewaltige Reichweite und Beta-Hype baut.
Battlefield 6 schießt eine deutliche Botschaft ab: Militär-Optik. Der Spot funktioniert, weil er die Stärken der Marke ins Zentrum rückt. Timing und Ton sitzen. Ob das reicht, um im Herbst-Duell mit Black Ops 7 richtig Druck zu machen, zeigt sich ab dem 10. Oktober. Übrigens wurde EA für 55 Milliarden US-Dollar gekauft. Und hat damit etwas mit dem Fußball-Verein Newcastle United gemeinsam.
In diesem Artikel erfährst du alles zu den Release-Zeiten von Battlefield 6. Hier erfährst du alles zu den besten PC-Einstellungen von Black Ops 7.


