Airbus verfehlt erneut Auslieferungsziel: Engpässe bei A320-Modellen bremsen
Der europäische Flugzeughersteller Airbus sieht sich auch in diesem Jahr gezwungen, seine Auslieferungsziel zu korrigieren. Ursprünglich plante das Unternehmen, 820 neue Passagierflugzeuge an Kunden auszuliefern, doch durch Schwierigkeiten bei Rumpfteilen eines Zulieferers der A320-Modellreihe wird die Zahl auf voraussichtlich 790 Maschinen reduziert. Diese jüngste Anpassung kündigte das im Dax gelistete Unternehmen am Dienstag in Toulouse an.
Interessanterweise bleibt Airbus' Vorstandsvorsitzender Guillaume Faury optimistisch bezüglich der finanzstrategischen Ziele des Unternehmens für das Jahr 2025. Der Konzern hält an der Prognose fest, dass der um Sonderfaktoren bereinigte operative Gewinn (Ebit) weiterhin auf rund sieben Milliarden Euro taxiert wird. Diese Zielsetzung reflektiert das Vertrauen des Managements in die Langfriststrategie und die Resilienz der Produktion.
Bereits im vorherigen Jahr musste Airbus seine Auslieferungsprognosen anpassen: Aus den zunächst geplanten 800 Flugzeugen wurden letztlich nur 766 an die Kunden übergeben. Details zu den Auslieferungszahlen des aktuellen Monats November sollen planmäßig am kommenden Freitag kommuniziert werden.

