Airbus kämpft weiter mit Lieferengpässen: Ziel für 2023 erneut gesenkt
Der europäische Flugzeugbauer Airbus sieht sich auch in diesem Jahr mit Lieferkettenherausforderungen konfrontiert und muss abermals sein Auslieferungsziel anpassen. Aufgrund von Problemen bei einem Zulieferer, der Rumpfteile für das A320-Modell liefert, wird Airbus in 2023 voraussichtlich nur 790 Passagierflugzeuge an seine Kunden übergeben können, anstatt der ursprünglich ins Auge gefassten 820 Maschinen.
Doch die Führungsetage um Vorstandschef Guillaume Faury bleibt optimistisch, was die langfristigen Finanzziele betrifft. Airbus plant weiterhin, bis 2025 einen bereinigten operativen Gewinn von rund sieben Milliarden Euro zu erzielen – ein Ziel, das trotz der aktuellen Schwierigkeiten nicht zur Disposition steht.
Bereits im vorherigen Jahr musste Airbus sein Auslieferungsziel korrigieren. Angestrebt waren damals 800 Maschinen, tatsächlich ausgeliefert wurden jedoch lediglich 766 Flugzeuge. Trotz dieser Rückschläge zeigt sich das Unternehmen zuversichtlich und hält an seinen ambitionierten Plänen fest.

