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AfD-Delegation besucht Russland ohne Treffen mit Medwedew

06. November 2025, 18:10 Uhr · Quelle: InvestmentWeek
Eine AfD-Delegation reist zu einem BRICS-Symposium nach Russland, aber das geplante Treffen mit Dmitri Medwedew wird abgesagt. Die Reise erregt Kontroversen und Kritik von anderen Parteien in Deutschland.

Eine geplante Reise mehrerer Politiker der Alternative für Deutschland (AfD) zu einem Symposium der BRICS-Staaten im russischen Sotschi hat für bemerkenswerte Diskussionen gesorgt. Ursprünglich war ein Treffen mit dem ehemaligen russischen Präsidenten Dmitri Medwedew vorgesehen, welches jedoch nicht stattfinden wird. Markus Frohnmaier, stellvertretender Fraktionschef und außenpolitischer Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion, teilte mit, dass interne Konsultationen der Fraktion zu keiner Zustimmung bezüglich dieses Treffens führten.

Die Delegation der AfD setzt sich aus den Bundestagsabgeordneten Steffen Kotré und Rainer Rothfuß sowie Jörg Urban, dem Landesvorsitzenden der sächsischen AfD, und Hans Neuhoff, einem Abgeordneten im Europäischen Parlament, zusammen. Die Gruppe plant die Teilnahme an einer Konferenz der BRICS-Staaten, einer Gemeinschaft, die ursprünglich Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika umfasste, jedoch mittlerweile weitere Mitglieder aufgenommen hat. Insbesondere Rainer Rothfuß hatte zuvor erklärt, dass er auf eine Diskussionsrunde mit Medwedew gehofft hatte, die seiner Meinung nach tiefgehende Einblicke hätte bieten können.

Innerhalb der AfD stößt die Reise auf breite Zustimmung. Die Fraktionsführung betrachtet die diplomatischen Bestrebungen als entscheidend, um sowohl östliche als auch westliche Beziehungen zu stärken. Von besonderem Interesse für die AfD sind die Kontakte zur ehemaligen US-amerikanischen Regierung unter Donald Trump, die von der Fraktion als integraler Bestandteil ihrer internationalen Kommunikation wahrgenommen werden. In jüngster Zeit besuchte Alex Bruesewitz, ein Berater Trumps, die AfD und nahm an einem Meinungsaustausch teil.

Nicht nur innerhalb der AfD, sondern auch bei politischen Mitbewerbern sorgt die Russlandreise für unterschiedliche Ansichten. Alexander Hoffmann, Bundestagsabgeordneter der CSU, äußerte sich kritisch und bezeichnete die Strategie der AfD als naiv und potenziell problematisch. Aus der Perspektive seiner Partei sieht er keinerlei Vorteil für Deutschland in dieser Aktion. Ebenso äußerten sich die Grünen besorgt: Robin Wagener warnte davor, dass die AfD durch ihre Handlungen möglicherweise den falschen Eindruck erwecke, sie operiere im Interesse des russischen Regimes.

Politik / AfD / Russland / BRICS / Medwedew
[InvestmentWeek] · 06.11.2025 · 18:10 Uhr
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