Wandern am Roten Hang bei Nierstein - Weinberge mit Aussicht
Eine Etappe auf dem Rheinterrassenweg in Rheinhessen

Blick auf Nierstein (c) Georg Müller

Alzey, 22.03.2024 (lifePR) - Blauer Himmel, strahlender Sonnenschein, ein herrlicher Blick auf den Rhein bei Nierstein und die Weinberge am Roten Hang. Das ist Rheinhessen pur.

Nur wenige Minuten von Mainz entfernt und ganz leicht mit der Bahn zu erreichen ist die Weinstadt Nierstein. Vom Bahnhof aus ist der Weg zum Rheinterrassenweg, der Fernwanderstrecke von Worms bis Mainz, schon ausgeschildert. Die Strecke zwischen Nierstein und Nackenheim ist etwa 6 km lang und quert den berühmten Roten Hang, die Heimat weltbekannter Rieslinglagen.

Vom malerischen Niersteiner Marktplatz geht es bergauf in Richtung Fockenberghütte. Hier sind zwar einige Höhenmeter zu überwinden, aber der Aufstieg lohnt sich auf jeden Fall. Mit jedem Meter wird der Blick auf den Rhein und die Weinberge am Roten Hang grandioser. Eingelagerte Eisenverbindungen geben dem Boden eine rote Farbe, daher rührt der Name für den Bereich zwischen Nierstein und Nackenheim. Enstanden ist der fruchtbare Untergrund subtropischen Klima vor 280 Millionen Jahren. Die Eigenschaften des roten Felsens sind vergleichbar mit Schiefer. Der Boden kann sehr gut Wärme speichern.

Dieser schmale Streifen sogenannter »rotliegender« Weinlagen entlang des Rheines bringt Weine von besonderer Rasse hervor. Der Riesling vom Roten Hang ist das klassische Beispiel dafür. Aus dem Boden beziehen die Reben ihre Mineralstoffe, die sie an die Trauben weitergeben.

Die nächste Station ist der Aussichtspunkt auf dem Brudersberg. Der Ausblick von hier oben ist sensationell und sicher einer der schönsten auf der Wanderstrecke. Vom Deutschen Weininstitut wurde er 2012 zur „schönsten Weinsicht“ gekürt.

Die etwa 5 km lange Formation des Roten Hanges beschreibt eine scharfe Kurve. Im nördlichen Teil bei Nackenheim fallen die Weinberge steil gen Osten herab und dem Rhein entgegen. Kurz vor Nierstein wendet sich der Hang vom Rhein ab und wird zum Südhang. Immer wieder wird die Abbruchkante durch Kuppen und Einschnitte durchzogen. Teilweise stürzen die Hänge extrem steil herab, manchmal laufen sie sanft aus. So entstehen unzählige kleine Nischen mit ganz unterschiedlichen Eigenschaften.

Die grandiose Rundumsicht, die der Weg hier bietet, lässt das Herz höherschlagen. Das ist übrigens auch die Kulisse für Carl Zuckmayers „Der fröhliche Weinberg“. Der Schriftsteller wurde in Nackenheim geboren.

Die Tour auf dem Rheinterrassenweg lässt sich in individuelle Etappen einteilen, da jeder Weinort über einen Bahnanschluss verfügt. Sportliche Wanderer verlängern die Tour und wandern von Nackenheim auf der letzten Etappe des Rheinterrassenwegs weiter bis Mainz.

Reisen & Urlaub
[lifepr.de] · 22.03.2024 · 11:23 Uhr
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