Tech-Riesen an der Wall Street: Alphabet und Microsoft verzaubern Anleger mit KI-Fortschritt

Tech-Investoren, die gestern noch über Metas Kurswende grübelten, feiern heute den fulminanten Marktauftritt von Alphabet und Microsoft. Im Fokus des neugewonnen Optimismus stehen die Quartalszahlen beider Konzerne, die nicht nur mit beeindruckenden Bilanzen, sondern auch mit ihrer Zukunftsvision für Künstliche Intelligenz (KI) auftrumpften. Der Lohn: ein Aktienkursplus von rund zehn Prozent für Alphabet, was die Anteilsscheine auf ein nie dagewesenes Rekordhoch katapultierte. Microsoft konnte ebenfalls punkten und verbuchte ein stolzes Kursplus von 1,8 Prozent.

Beide Giganten glänzten nicht nur mit solidem Umsatzwachstum und Gewinnsteigerung, sondern auch mit dem unangefochtenen Platz unter den "Magnificent 7" der amerikanischen Technologielandschaft. Alphabet triumphierte mit einer Marktbewertung, die wieder über die 2 Billionen Dollar kletterte und Microsoft festigte seine Position oberhalb der magischen 3-Billionen-Dollar-Marke.

Alphabet, die Mutter von Google, trotzte mit ihren Werbeeinnahmen den aufkommenden KI-Konkurrenten und überschüttete den Markt mit hervorragenden Quartalsergebnissen. Eine Premiere gab es in Sachen Dividende – Endlich wird ausgezahlt: 20 Cent pro Aktie sollen es sein mit dem Ausblick auf weitere Ausschüttungen in der Zukunft.

Im Wettlauf um KI-Dominanz schaltet Alphabet nun einen Gang höher und wird seine Investitionen in diesem Bereich 2023 wohl kräftig anheben – eine Nachricht, die jene von Meta in den Schatten stellt, denn die Anleger zeigten sich von Facebooks Innovationsplänen wenig begeistert.

Marktexperten wie der CMC-Markets-Analyst Konstantin Oldenburger sehen in Alphabet eine "ideale Kombination aus Cashcow und Zukunftsmusik". Dank der unangefochtenen Einnahmequelle Google und deren Werbegeschäft könne das Unternehmen die nötigen finanziellen Mittel für die KI-Fantasie generieren und somit eine Fülle von Zukunftswetten absichern.

Auch Microsoft streicht die Früchte seiner KI- und Cloud-Ambitionen ein und festigt seinen Ruf als Spitzenkandidat in Sachen KI nach Ansicht von Jefferies-Analyst Brent Thill. Meta hingegen kämpft darum, das Vertrauen der Anleger in ihre Milliarden-Schweren KI-Projekte zu stärken, nachdem es letzte Kursverluste nur langsam wieder wettmachen konnte und das Handelsende lediglich mit einem marginalen Plus von 0,4 Prozent erreichte. (eulerpool-AFX)

Technology
[Eulerpool News] · 27.04.2024 · 03:46 Uhr
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