Waldverluste im alarmierenden Ausmaß: Bericht zeigt besorgniserregende Trends
Ein jüngst veröffentlichter Waldzustandsbericht weist auf eine alarmierende Entwicklung hin: Weltweit ging im vergangenen Jahr eine Waldfläche verloren, die etwa der Hälfte Englands entspricht. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die dauerhaft zerstörte Fläche um 1,7 Millionen auf insgesamt 8,3 Millionen Hektar an. Dies sind beunruhigende Zahlen, insbesondere wenn man bedenkt, dass 2022 noch 6,6 Millionen Hektar betroffen waren.
Diese Entwicklungen stellen viele internationale Bemühungen in Frage. Bei der UN-Klimakonferenz 2021 in Glasgow hatten sich mehr als 140 Staaten verpflichtet, die globale Entwaldung bis zum Jahr 2030 zu beenden. Zudem sind Wiederherstellungsprojekte in Kraft, welche rund 350 Millionen Hektar geschädigter Wälder und Landschaften regenerieren sollen.
Die Diskrepanz zwischen den politischen Verpflichtungen und der Realität vor Ort wird somit immer deutlicher. Eine koordinierte Anstrengung und ein gemeinsamer Ansatz sind essenziell, um die unerfreuliche Entwicklung umzukehren und die globalen Ziele zum Waldschutz beizubehalten.

