Vonovias Comeback: Zurück in der Gewinnzone

Nach einer turbulenten Phase der Verluste zeigt sich der deutsche Wohnimmobilienprimus Vonovia neu erstarkt. Eine schwarze Null konnte das Unternehmen nun wieder schreiben – im ersten Quartal des laufenden Jahres verbuchte der Immobilienriese einen ansehnlichen Gewinn von 335,5 Millionen Euro. Dies stellt eine beachtliche Erholung dar, bedenkt man den fast 2,1 Milliarden Euro schweren Verlust im vergleichbaren Vorjahreszeitraum, welcher auf eine signifikante Abschreibung des Portfolios zurückging. Die Gesamtbilanz bleibt mit einem nahezu unveränderten Immobilienvermögen von rund 83,7 Milliarden Euro stabil.

Vonovia sieht sich am Wendepunkt und signalisiert Optimismus mit Blick auf die Wertentwicklung der Immobilien. Die Prognose des Unternehmens klingt vielversprechend: Ab dem Jahr 2025 soll ein anhaltendes Wachstum, getrieben durch den akuten Wohnmangel und anhaltend hohe Nachfrage speziell in urbanen Zentren, jährliche organische Zuwächse von rund drei Milliarden Euro ermöglichen. Bewertungseffekte werden dabei bewusst ausgeklammert, um ein realistisches Bild der Ertragslage zu zeichnen.

Doch nicht alle Segmente glänzten im ersten Quartal 2024. Der bereinigte operative Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen sank um 3,3 Prozent auf 607 Millionen Euro, hauptsächlich bedingt durch geringere Erlöse im Dienstleistungsbereich und Wohnungshandel. Ermutigend wirkten allerdings die Zahlen aus der Kernkompetenz der Vermietung. Hier profitierte Vonovia von der anhaltenden Suche nach bezahlbaren Wohnungen und erhöhte die durchschnittliche Kaltmiete pro Quadratmeter auf 7,78 Euro – ein Anstieg von 3,2 Prozent im Jahresvergleich.

Für das laufende Geschäftsjahr setzt Vonovia eine höhere Messlatte an und erwartet ein Mietwachstum von 3,8 bis 4,1 Prozent. Die zuvor konservativeren Schätzungen wurden somit angehoben. Das Unternehmen zementiert damit seine Jahresziele und unterstreicht seine Ambition, sich langfristig auf ein jährliches Mietwachstum von vier Prozent einzustellen. (eulerpool-AFX)

Finanzen / Business
[Eulerpool News] · 30.04.2024 · 08:12 Uhr
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