Verdächtige des Moskauer Konzerthallenterrors planten Flucht nach Belarus

In der Aufarbeitung des verheerenden Terroranschlags auf die Crocus City Hall nahe Moskau werden neue Details über die mutmaßlichen Pläne der Täter bekannt. Alexander Lukaschenko, der belarussische Staatschef, gab kürzlich zu verstehen, dass die Attentäter möglicherweise eine Flucht in sein Land anstrebten. Die Verdächtigen hatten sich nach dem Anschlag, bei dem mindestens 139 Menschen ihr Leben verloren, zunächst in das an Belarus angrenzende russische Gebiet Brjansk begeben.

Sicherheitsmaßnahmen wurde sowohl von russischer als auch von belarussischer Seite hochgefahren, nachdem die Information über die Bewegung der Täter publik wurde. Lukaschenko betonte, die erhöhte Wachsamkeit seiner Sicherheitskräfte hätte eine Einreise der Verdächtigen nach Belarus effektiv verhindert, was diese zur Umkehr und einer Fahrt in Richtung der ukrainisch-russischen Grenze zwang.

Diese Enthüllungen fügen sich in das komplizierte Narrativ der Nachbarländer. Während Russland einen Angriffskrieg gegen die Ukraine führt, behauptet der russische Präsident Wladimir Putin, die Attentäter hätten Zuflucht in der Ukraine gesucht und seien dort auch erwartet worden. Diese Behauptung steht in direktem Kontrast zu Putins Ausführungen kurz nach dem Anschlag, in denen er die Schuld der Attentäter bereits der Ukraine zuschrieb und von dort aus eine Flucht organisiert worden sei.

Die ukrainische Regierung weist indes jegliche Beteiligung entschieden zurück. Obgleich sich die Terrororganisation Islamischer Staat wiederholt zum Anschlag bekannt hat und Experten die Glaubwürdigkeit dieser Aussagen beurteilen, bleiben russische Vertreter bei ihrer Version über eine ukrainische Verstrickung, einen Nachweis hierfür blieben sie jedoch schuldig. Die internationale Gemeinschaft beobachtet die Situation mit Sorge und hofft auf eine lückenlose Aufklärung der tragischen Ereignisse. (eulerpool-AFX)

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[Eulerpool News] · 26.03.2024 · 20:35 Uhr
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