RTL kauft Nickelodeon: TV-Monopol droht?

RTL Deutschland plant, den beliebten Kindersender Nickelodeon zu übernehmen, was die Landschaft des deutschen Kinderfernsehens neu gestalten könnte.
RTL Deutschland plant die Übernahme von Nickelodeon, was zu einer beispiellosen Konzentration im Kinderfernsehmarkt führen könnte.

RTL Deutschland setzt auf Expansion und hat seine Absichten bekundet, den deutschsprachigen Free-TV-Kindersender Nickelodeon zu übernehmen. Diese Entwicklung könnte weitreichende Veränderungen im Segment des Kinderfernsehens nach sich ziehen und stellt einen bedeutenden Schritt in der Konsolidierung des deutschen Medienmarktes dar.

Ein ehrgeiziger Plan

Die Übernahme, die noch der Zustimmung des Bundeskartellamtes bedarf, würde RTL nicht nur ein wertvolles Rechtepaket sichern, sondern auch die Satelliten-Frequenz für den linearen Sender umfassen. Geplant ist, diese Frequenz für einen neuen Sender zu nutzen, der neben Toggo und Toggo Plus das dritte Standbein im Kindersegment für RTL Deutschland bilden würde.

Dieser Zug unterstreicht RTLs Bestreben, seine Position im hart umkämpften Markt des Kinderfernsehens zu stärken. Durch die Integration von Nickelodeons Inhalten könnte RTL seine Reichweite und Attraktivität bei jungen Zuschauern signifikant erhöhen und sich einen Vorteil gegenüber Wettbewerbern wie dem Disney Channel und dem öffentlich-rechtlichen KiKA sichern.

Die Zukunft von Nickelodeon

Während Nickelodeon im Free-TV eine neue Heimat finden könnte, plant Paramount, die Marke weiterhin im Bezahl-TV und über die eigene Streaming-Plattform Paramount+ zu führen. Dies deutet auf eine strategische Neuausrichtung hin, bei der sich Paramount möglicherweise stärker auf digitale Vertriebswege konzentrieren wird.

Die potenzielle Übernahme durch RTL könnte erhebliche Auswirkungen auf die Wettbewerbslandschaft im deutschen Kinderfernsehmarkt haben. Experten prognostizieren, dass die Neuausrichtung von Nickelodeon nicht nur das Angebot von RTL diversifizieren, sondern auch die Werbeeinnahmen steigern und die Verhandlungsposition gegenüber Inhaltelieferanten verbessern könnte.

Finanzen / Unternehmen
[InvestmentWeek] · 27.04.2024 · 08:00 Uhr
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