Verbraucher setzen wieder auf Preisbewusstsein und Transparenz
Der Trend zur Preisbewusstheit bei Lebensmitteln nimmt in Deutschland zu, wie aus dem aktuellen Report "Deutschland, wie es isst" hervorgeht, den Bundeslandwirtschaftsminister Alois Rainer von der CSU vorgestellt hat. Nach der in der Studie zitierten Umfrage achten mittlerweile 59 Prozent der Konsumenten darauf, dass ihre Einkäufe preiswert sind, ein Anstieg gegenüber dem Tiefpunkt von 46 Prozent im Jahr 2020. Dieser Trend zur Sparsamkeit spiegelt ein wiedererwachtes Interesse an finanzieller Transparenz wider, das seit 2015 verloren schien, als die Quote noch bei 58 Prozent lag.
Parallel dazu hat sich die Wahrnehmung für Lebensmitteltransparenz erheblich verbessert. Besonders der Nutri-Score, ein Label, das seit 2020 in Deutschland genutzt wird, gewinnt zunehmend an Bedeutung. In beeindruckender Geschwindigkeit hat sich der Anteil derjenigen, die dieses Label beachten, mehr als verdoppelt: War es 2021 noch 44 Prozent, so rückt nun mit 90 Prozent eine überwältigende Mehrheit der Verbraucher die Ernährungsinformationen in den Fokus. Diese Entwicklung zeigt ein wachsendes Gesundheitsbewusstsein auf, unterstützt durch die leichte Verständlichkeit des Nutri-Scores, der mit einer Farbskala und Buchstaben von A bis E den Nährwert eines Lebensmittels bewertet.

