US-Militär vereitelt erneut Raketenangriff der Huthi-Rebellen im Jemen
Das US-Militär hat eigenen Angaben zufolge am Sonntag im Süden des Roten Meeres erfolgreich einen Raketenangriff der im Jemen basierten Huthi-Rebellen abgewehrt. Den Angaben des zuständigen Regionalkommandos des US-Militärs zufolge feuerten die Huthi gegen 16.45 Uhr Ortszeit einen Anti-Schiffs-Marschflugkörper in Richtung eines Zerstörers der US-Marine ab. Glücklicherweise gelang es der US-Luftwaffe, die Rakete in der Nähe der jemenitischen Küste von Hudaida abzufangen. Es wurden weder Verletzte noch Schäden gemeldet.
Seit dem Ausbruch des Gaza-Krieges zwischen Israel und der islamistischen Hamas haben die vom Iran unterstützten Huthi-Rebellen vermehrt Schiffe mit angeblicher israelischer Verbindung im Roten Meer angegriffen. Diese Attacken haben dazu geführt, dass große Reedereien zunehmend die Route meiden. Als Reaktion auf das Vorgehen der Huthi haben die USA und Großbritannien kürzlich Stellungen der Gruppe im Jemen angegriffen. Unterstützt wurden sie dabei von den Niederlanden, Kanada, Australien und Bahrain.
Die anhaltenden Angriffe der Huthi-Rebellen stellen eine Bedrohung für die Schifffahrt im Roten Meer dar und haben bereits zu ernsthaften Konsequenzen für den Seeverkehr in der Region geführt. Reedereien sind gezwungen, alternative Routen zu wählen, um ihre Schiffe und Ladungen zu schützen. Zudem erhöht sich das Risiko für Schiffsbesatzungen, die sich in der Nähe der jemenitischen Küste befinden.
Die Abwehr des Raketenangriffs ist ein weiterer Erfolg für das US-Militär und unterstreicht die Wichtigkeit der Sicherheit in der Region. Trotzdem bleibt die Situation angespannt und die internationalen Bemühungen, die Huthi-Rebellen zu stoppen, werden fortgesetzt. (eulerpool-AFX)