US-Haushaltskrise vor Lösung und ruhige Märkte in Deutschland
Die deutschen Bundesanleihen zeigten sich am Dienstag stabil, mit dem Euro-Bund-Future, der leicht um 0,03 Prozent auf 129,07 Punkte zulegte. Die Rendite für zehnjährige Bundesanleihen verharrte bei 2,67 Prozent.
In den USA könnte sich die politische Pattsituation in Kürze auflösen. Der US-Senat stimmte nach einer beinahe sechswöchigen Sackgasse für einen Übergangshaushalt bis Ende Januar. Damit könnte das bisher längste Regierungsstillstands in der US-Geschichte bald enden. Jetzt fehlen nur noch die Zustimmung des Repräsentantenhauses und die Unterschrift von Präsident Donald Trump. Große Auswirkungen auf die Märkte waren jedoch nicht zu beobachten.
In Deutschland wird der Fokus auf die bevorstehende Veröffentlichung der Konjunkturerwartungen des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) für den November gelegt. Christoph Rieger von der Commerzbank weist darauf hin, dass Indikatoren auf eine fehlende Belebung der Wirtschaft hinweisen, einschließlich Stagnation in der Bauindustrie. Dies deutet darauf hin, dass der Anstieg des ZEW möglicherweise geringer ausfallen könnte als erwartet.

