U.S.-Arbeitsmarktbericht könnte sinkende Hypothekenzinsen signalisieren
Der jüngste Arbeitsmarktbericht des U.S. Bureau of Labor Statistics hat die Aufmerksamkeit der Wirtschaftsexperten auf sich gezogen. Die amerikanische Wirtschaft verzeichnete im letzten Monat mehr neue Arbeitsplätze als erwartet, allerdings stieg die Arbeitslosenquote im selben Zeitraum an.
Dies könnte darauf hindeuten, dass die Federal Reserve bei ihrem Treffen am 18. Dezember den Leitzins senken wird. Hypothekenzinsen könnten daher in den kommenden Wochen ebenfalls leicht zurückgehen. Ein tieferer Blick auf die Auswirkungen dieser Entscheidung auf die Hypothekenzinsen zeigt, dass diese in der Regel bei einer Senkung des Leitzinses ebenfalls nach unten tendieren.
Gegenwärtig liegen die nationalen Durchschnittswerte für Hypothekenzinsen bei etwas über sechs Prozent, wobei regionale Unterschiede berücksichtigt werden sollten. Für Kaufinteressierte bieten sich gegenwärtig vergleichsweise günstige Bedingungen, da die Raten niedriger als im vergangenen Jahr sind und die Immobilienpreise im Vergleich zur Hochphase der Pandemie nicht mehr in die Höhe schießen.
Ein 30-jähriges Festzinsdarlehen bietet dabei den Vorteil planbarer und relativ niedriger monatlicher Zahlungen, während bei 15-jährigen Darlehen geringere Zinssätze einen wesentlichen finanziellen Vorteil darstellen könten. Variable Hypothekenzinssätze hingegen könnten kurzfristig reizvoll erscheinen, bergen jedoch das Risiko später steigender Raten.
Besonders in der gegenwärtigen Situation, in der die Zinsen allmählich zurückgehen, könnte ein Festzinsdarlehen eine vernünftige Wahl sein. Um beim Erwerb oder der Refinanzierung ihrer Immobilien die besten Konditionen zu sichern, sollten potenzielle Käufer und Refinanzierer auf eine starke Kreditwürdigkeit und ein niedriges Verhältnis von Schulden zu Einkommen achten.

