Unmut über Merkels Wahlkampfhilfe für Sarkozy
Berlin (dpa) - In der schwarz-gelben Regierungskoalition gibt es Unmut über die von der Kanzlerin und CDU-Vorsitzenden Angela Merkel angekündigte Wahlkampfhilfe für Frankreichs Präsidenten Nicolas Sarkozy. Außenminister Guido Westerwelle warf Merkel indirekt vor, die gebotene Neutralität als Kanzlerin aufzugeben. Die Bundesregierung sei nicht Partei im französischen Wahlkampf, sagte Westerwelle dem «Spiegel». Merkel will in Frankreich gemeinsam mit Sarkozy im Wahlkampf auftreten, und zwar nach eigenem Bekunden als CDU-Vorsitzende.