Tornados und Unwettergefahr: Wetterkapriolen halten US-Großebene in Atem

Nur einen Tag nachdem Tornados Teile von Nebraska und Iowa heimgesucht und dutzende Häuser dem Erdboden gleichgemacht haben, steht die zentrale und südliche Große Ebene der USA am Samstag vor einer weiteren Herausforderung durch schwere Gewitter und starke Windböen. Insbesondere in nördlichem Texas, Oklahoma und dem südöstlichen Kansas drohen den Vorhersagen zufolge Tornados sowie großflächiger Hagel. Für den Westen Oklahomas waren bereits am Samstagmorgen Tornado-Warnungen ausgesprochen worden, diese haben sich zwischenzeitlich zwar gelegt, doch die Tornadogefahr dürfte im Verlauf des Nachmittags bis in die früheren Abendstunden hinein zunehmen, wie der National Weather Service informierte. Eine reichhaltige Feuchtigkeitszufuhr bewegt sich nordwestwärts und macht die Wettersituation bereits 'sehr instabil', so Ryan Jewell, ein Vorhersageexperte des Weather Prediction Center des Weather Service. Aufgrund der hohen Anzahl an Stürmen sei das Szenario für den heutigen Tag recht komplex. 'Die einzelnen Gewitter beeinflussen sich gegenseitig und es bilden sich diverse Taschen mit unterschiedlichem Unwetterpotential', erklärt Jewell. In Norman, Oklahoma, notierte man bereits am Morgen eine spürbare Feuchte in der Luft, begleitet von flatternden Fahnen an ihren Masten. Diese Feuchte bahnt sich ihren Weg nordwestwärts und bringt die Möglichkeit mit sich, dass sich das Sturmsystem im Laufe des Tages weiter entwickelt und in seinem Charakter ändert. In Kansas, Oklahoma, Texas und Teilen Missouris sind zudem starke Regenfälle wahrscheinlich, die zu potenziell gefährlichem Blitzhochwasser führen könnten. Fast zwei Millionen Menschen befanden sich bis zum frühen Samstagnachmittag unter Beobachtung aufgrund einer Tornado-Wache. Nicht nur das Risiko für Tornados ist gegeben, auch Hagelkörner mit mehr als zwei Zoll Durchmesser und kräftige Windstöße, teils über 70 Meilen pro Stunde, stehen in der Prognose. Das weitreichende Sturmsystem folgt auf die Tornados vom Freitag, die mehrere Gebiete in Nebraska und Iowa trafen und bei denen mindestens neun Menschen verletzt wurden. Neben vielen zerstörten Häusern musste man auch den Kollaps eines Industriegebäudes verzeichnen. Laut Weather Service sind am Freitag bereits über 100 Tornadomeldungen aus mindestens fünf Staaten in der Großen Ebene eingegangen. (eulerpool-AFX)

Green
[Eulerpool News] · 28.04.2024 · 01:01 Uhr
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