Ölpreise legen zum Wochenstart leicht zu – Chinas Einfluss zwiespältig

Zu Beginn der neuen Handelswoche konnten sich die Ölpreise nach den Verlusten der vergangenen Wochen leicht erholen. Maßgeblich für die sanfte Erholung waren Berichte über eine gestiegene Ölnachfrage aus China. Diese Nachricht konnte jedoch die gedämpfte Freude aufgrund enttäuschender Daten zur Industrieproduktion in China nicht vollständig auffangen. Infolgedessen hielt sich der Preisanstieg in einem überschaubaren Rahmen.
Der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Februar legte im frühen Handel um 28 Cent oder nahezu ein halbes Prozent zu und erreichte damit 61,40 Dollar. In der Vorwoche war der Brent-Preis auf 60,77 Dollar gefallen und hatte somit den niedrigsten Stand seit Mitte Oktober verzeichnet. Ähnlich zeigte sich eine leichte Preiserhöhung bei der US-Sorte WTI zur Lieferung im Januar, die um 30 Cent oder ein wenig mehr als ein halbes Prozent auf 57,74 Dollar anstieg. Dennoch steht das laufende Jahr im Zeichen eines drohenden Jahresverlustes bei den Ölpreisen, verursacht durch das stark wachsende Angebot und anhaltenden Bedenken über die wirtschaftliche Entwicklung weltweit.

