Überraschende Besetzung und diplomatische Chancen bei Trump-Putin-Gespräch
In einem überraschend erweiterten Kreis fanden Verhandlungen zwischen den USA und Russland unter der Führung der Präsidenten Donald Trump und Wladimir Putin statt. Geplant als reine Zweierbesprechung, nahmen letztlich sechs hochrangige Vertreter beider Nationen teil, was Analysten zufolge möglicherweise auf neue diplomatische Wege hinweist. Aus den USA gesellte sich Marco Rubio, der 54-jährige Außenminister, zu dem Treffen. Einst für seine harsche Kritik an Putin bekannt, zeigt er als führender Diplomat der USA eine nuanciertere Sichtweise. Ebenfalls im Team Trump ist Steve Witkoff, 68, ein Anwalt und Immobilieninvestor mit langjährigen Verbindungen zum Präsidenten, der als Sonderbeauftragter für mehrere große internationale Fragen fungiert. Von russischer Seite war neben Präsident Putin auch Außenminister Sergej Lawrow, 75, der für seine energische Verteidigung Moskaus bekannt ist, anwesend. Ergänzt wurde das Team durch Juri Uschakow, 78, einen erfahrenen außenpolitischen Berater, dessen Expertise in der Wiederherstellung der oft unterbrochenen Kommunikation mit den USA unerlässlich ist. Das Treffen scheint für beide Seiten von großer Bedeutung. Für Trump könnte es eine Gelegenheit sein, Fortschritte im Ukraine-Konflikt zu erzielen, ein zentrales Versprechen seiner Wahlkampagne. Für Putin ist die Einladung in die USA ein diplomatischer Triumph, der ihn nach Jahren der Isolation wieder auf der internationalen Bühne etablieren könnte.

