Trump und Putin: Verhandlungen über Ukrainischen Konflikt in Sicht
US-Verteidigungsminister Pete Hegseth hat die von Präsident Donald Trump geplanten Verhandlungen mit dem russischen Staatschef Wladimir Putin zur Beendigung des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine verteidigt. Bei einem Treffen der Nato-Verteidigungsminister in Brüssel betonte Hegseth, dass diese Gespräche keinesfalls als Verrat betrachtet werden sollten.
Er hob hervor, dass die USA unbestreitbar die stärkste Unterstützung für die Ukraine geleistet hätten. Dennoch sei weltweit, auch in den Vereinigten Staaten selbst, ein starkes Interesse an einem baldigen Ende des Konflikts vorhanden, um die fortwährenden Opfer zu beenden.
Beide Parteien müssten bereit sein, Zugeständnisse zu machen, die ihnen möglicherweise nicht gelegen kommen. Trump, so Hegseth, habe durch seine Gespräche mit Putin und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj bewiesen, dass er möglicherweise als einzige Person in der Lage sei, beide Seiten an einen Tisch zu bringen.
In einem weiteren Punkt forderte Hegseth seine europäischen Nato-Kollegen dazu auf, ihre Verteidigungsausgaben zu erhöhen, um das Zwei-Prozent-Ziel des Bruttoinlandsprodukts zu erfüllen und langfristig auf bis zu fünf Prozent zu steigern. Diese Erhöhung sei notwendig, um den künftigen Bedrohungen angemessen begegnen zu können.
Auch die USA erreichen mit ihren Verteidigungsausgaben derzeit keine fünf Prozent des BIPs, sondern liegen eher bei rund 3,5 Prozent.